Bilanz 14.11.2016, 11:34 Uhr

QSC meldet weniger Umsatz und Ebitda-Gewinn

QSC hat im dritten Quartal 2016 mit schrumpfenden Umsätzen und einem deutlichen Rückgang beim Ebitda-Ergebnis zu kämpfen. QSC-Chef Hermann zeigt sich trotzdem zuversichtlich.
Das Kölner ITK-Anbieter QSC hat für das dritte Quartal 2016 seinen Geschäftsbericht vorgelegt. Demnach erwirtschaftete das Unternehmen einen Gesamtumsatz in Höhe von 95,9 Millionen Euro - das entspricht einem Rückgang um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. 
Die verschiedenen Geschäftsbereiche entwickelten sich dabei höchst unterschiedlich: Während die Umsätze in den Bereichen Cloud (+143,4 Prozent) und Consulting (+7,3 Prozent) deutlich zulegten, musste QSC in den Segmenten Outsourcing (-16,6 Prozent) und Telekommunikation (-4,7 Prozent) spürbare Einbußen hinnehmen. QSC-Chef Jürgen Hermann: "QSC ist auf Kurs und wächst in den Geschäftsfeldern, in denen unsere Zukunft liegt."
Rückläufig entwickelte sich auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), das um 22,5 Prozent von 12 auf 9,3 Millionen Euro schrumpfte. Als Grund nannte QSC vor allem einmalige Aufwendungen, die mit dem noch laufenden Umbau der Unternehmens in Verbindung stünden. Immerhin konnte das Unternehmen den Nettoverlust (Q3 2015: -1,7 Millionen Euro) reduzieren, allerdings schreibt man mit einem Minus von 0,1 Millionen Euro immer noch rote Zahlen.
Wie die Kölner betonten, soll bis zum Jahresende das auf zwei Jahre angelegte Programm zur Kostenreduzierung weitestgehend abgeschlossen sein; schon heute lägen die summierten Einsparungen über dem für dieses Jahr angestrebten Niveau von 20 Millionen Euro. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Programms war die Reduzierung der Belegschaft auf rund 1.350 Beschäftigte zum Jahresende 2016; zum 30. September 2016 lag die Mitarbeiterzahl bei 1.371.
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet QSC unverändert einen Umsatz von 380 bis 390 Millionen Euro und ein Ebitda von 34 bis 38 Millionen Euro. Gleichzeitig betonte das Unternehmen, dass im vierten Quartal noch einmal einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Abschluss des Programms zur Kostenreduzierung anfielen. Zudem plane man - wie schon im dritten Quartal 2016 - erhebliche Investitionen in den Ausbau der Pure Enterprise Cloud.




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