14.10.2011, 11:35 Uhr

Stefan Herrlich verlässt überraschend SEN

Der Deutschland-Chef hatte bei Siemens Enterprise Communications (SEN) die Umstrukturierung des Vertriebsmodells maßgeblich vorangetrieben. Nun verlässt er überraschend den Hersteller. Sein Nachfolger steht bereits fest.
Die Nachricht ist ein Paukenschlag: Stefan Herrlich verlässt Siemens Enterprise Communications (SEN). Der Manager war lange Jahre bei SEN – zuletzt verantwortete er als Deutschlandchef die Geschicke des TK-Anlagen-Herstellers.
Unter seine Ägide fiel unter anderem die radikale Umstrukturierung im Vertrieb: So sollen Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern künftig ausschließlich vom indirekten Vertrieb akquiriert und betreut werden, auch Bestandskunden sollen an Partner vergeben werden. Nun hat sich der Manager entschlossen, SEN zu verlassen und "neue Chancen außerhalb des Unternehmens zu ergreifen", so die offizielle Mitteilung. Wohin Herrlich geht, ist derzeit nicht bekannt.
Sein Nachfolger steht indes bereits fest: Mit Wirkung zum 15. Oktober 2011 wird Martin Kinne als General Manager die Führung der Region Deutschland von SEN übernehmen. Er berichtet direkt an CEO Hamid Akhavan und ist Mitgllied des Senior Executive Teams. Kinne war bis Januar dieses Jahres bei Hewlett Packard, dort war er vor allem für das PC-Geschäft und den indirekten Vertrieb für alle HP-Produkte verantwortlich.




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