15.09.2010, 09:30 Uhr

SEN gibt größtenteils Direktvertrieb auf

Zum 1. Oktober stellt sich Siemens Enterprise Communications in Deutschland neu auf: Mittelstandskunden mit bis zu 1.000 Mitarbeitern sollen künftig ausschließlich vom indirekten Vertrieb adressiert werden. SEN betreut in diesem Bereich über 50.000 Bestandskunden, die ebenfalls sukzessive dem Channel übergeben werden sollen.
Vor rund einem Jahr hatte Siemens Enterprise Communications angekündigt, das SMB-Geschäft (Small and Medium Business) an den Channel auszulagern. Nun geht der Münchner ITK-Anbieter einen großen Schritt weiter und stellt sein komplettes Deutschland-Geschäft strategisch neu auf: Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern werden künftig vom neu definierten Regionalvertrieb betreut ? und damit komplett an den Channel ausgelagert. In diesem Segment bündelt SEN aktuell über 50.000 Kunden.
Unternehmen aus den Bereichen Global Accounts, Key Accounts sowie Öffentliche Auftraggeber & Gesundheitswesen - aktuell betrifft dies rund 1.000 Firmen und Behörden - werden auch künftig noch direkt von SEN betreut; aber auch in diesen Bereichen sollen ausgewählte und spezialisierte Partner in laufende und künftige Geschäfte mit einbezogen werden.
?Die Rahmenbedingungen haben sich verändert, die traditionellen Modelle mit einem direkten und einem indirekten Vertrieb greifen heute nicht mehr?, erklärt Stefan Herrlich, Geschäftsführer der Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG im Gespräch mit Telecom Handel die Hintergründe des gravierenden Strategiewechsels.




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