Glasfasernetz 04.12.2018, 14:27 Uhr

1&1 und NetCologne bauen Kooperation aus

1&1 weitet seine Kooperation mit NetCologne aus: In Zukunft sind FTTC-Ausbaugebiete von NetCologne auch für Kunden des Internet-Anbieters verfügbar.
(Quelle: Sergey Nivens/Shutterstock)
Der DSL- und Mobilfunkanbieter 1&1 und der Regio-Carrier NetCologne bauen ihre bestehende Kooperation weiter aus. Im vergangenen Jahr hatte 1&1 NetCologne als Kooperationspartner für seine Open-Access-Plattform gewinnen können, die Glasfasernetze regionaler Anbieter miteinander verbindet - und es 1&1 dadurch erlaubt, als bundesweit tätiger Anbieter diese Anschlüsse zu vermarkten.
Nachdem diese Kooperation zunächst nur Glasfaser-Hausanschlüsse (FTTB) umfasst hat, vermarktet 1&1 ab sofort auch FTTC-Anschlüsse (Fiber-to-the-curb) von NetCologne. Bei FTTC reicht die Glasfaser bis zum Kabelverzweiger am Bürgersteig; von dort wird das Signal mit einem Kupferkabel ins Haus geleitet. Dadurch sollen zukünftig noch mehr Privatkunden von 1&1 im Großraum Köln, Bonn, Aachen und in Teilen des Ruhrgebiets von hohen Bandbreiten profitieren. Darüber hinaus kann 1&1 damit auch die von NetCologne gewonnenen Nahbereiche versorgen.
Hintergrund: Die von 1&1 entwickelte Aggregator-Plattform ist nach dem Open-Access-Modell aufgebaut. So ist es möglich, die in Deutschland bereits bestehenden Glasfaser-Hausanschlüsse über eine standardisierte Schnittstelle (S/PRI 4.0) an die 1&1-eigene Infrastruktur anzubinden und zu vermarkten.
Realisiert wird die Plattform über das Glasfasernetz von 1&1 Versatel, dem mit rund 45.000 Kilometern Länge zweitgrößten Glasfasernetz in Deutschland. Neben NetCologne wurden bereits weitere regionale Netzbetreiber an die Plattform angeschlossen, wie beispielsweise M-Net und Wilhelm.tel.




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