Das bewegte die TK-Branche vor zehn Jahren

Das Jahr 2001 begann mit einem Durchatmen der Mobilfunkbranche nach einem hart umkämpften Weihnachtsgeschäft. Selbst Top-Handys wie das Nokia 6210 oder das Siemens S35i tauchten dort für Vertragskunden für null Mark auf - hinter vorgehaltener Hand beschwerten sich Hersteller darüber, dass so das Gefühl für die Wertigkeit der Produkte verloren ginge.

70 Prozent der damals bei T-Mobile und D2 verkauften Handys landeten aber in Prepaid-Paketen. Erstmals unterboten dabei Nokia und Siemens die 100-Mark-Schwelle mit ihren Auslaufmodellen 5110 und C25. Heute mag man es kaum glauben, aber rosige Zeiten herrschten 2001 auch noch für Siemens im deutschen Handy-Markt. Im Interview erklärte die Vertriebschefin Katrin Braun, dass 20 Prozent Marktanteil eigentlich zu wenig seien - und kündigte an, den damals errungenen ersten Platz verteidigen zu wollen. Der Rest ist Geschichte.