Shop-Wiedereröffnung: Zurück zur Normalität

Gute Akzeptanz bei Kunden

Felice Fabrizio Bruno, Inhaber Telefonzelle Radolfzell
Quelle: Felice Fabrizio Bruno
Auch der Telekom Partnershop von Felice Fabrizio Bruno in Radolfzell am Bodensee konnte aufgrund der Verordnung bezüglich Servicestellen für Telekommunikation „mit den gegebenen Vorsichtsmaßnahmen“ wieder schnell öffnen. Diese Maßnahmen umfassten unter anderem die bekannten Spuckschutzwände und Aufkleber am Boden sowie einen großen Aufsteller vor dem Shop. Dieser informierte Kunden darüber, dass sie nur nach Aufforderung und mit Mundschutz den Laden betreten und sich maximal zwei gleichzeitig dort aufhalten dürfen. „Erstaunlicherweise haben wir jetzt wieder den Kundenstrom wie vor der Krise“, sagt Bruno. Das führt er auch darauf zurück, dass er und sein Team die Bestandskunden schon vor Beginn der Corona-Welle intensiv betreut und so nie den Kontakt verloren hätten.
Bislang haben laut Bruno ausnahmslos alle Kunden Verständnis für eventuelle Wartezeiten. Beim Spuckschutz hat er die Feststellung gemacht, dass sich viele „intuitiv und ohne Absicht um die Scheibe herumbewegen, weil sie einfach direkt mit dem Berater sprechen möchten“, die Kunden müssten dann aber meist selbst lachen, wenn man sie darauf hinweise. Auch die Benutzung des Mundschutzes sei noch nicht gelernt bei den Kunden, dafür hat Bruno aber auch Einwegmasken zur Hand. Diese und andere Utensilien wie etwa Handschuhe hat der Händler in einem Paket seines Distributors ASVG erhalten. „Die waren da echt fix.
Noch bevor alle anderen solche Pakete im Angebot hatten, haben wir schon eins im Laden gehabt. Sonst hätten wir sicher nicht so schnell wieder öffnen können“, lobt Bruno. Insgesamt ist der Händler vorsichtig optimistisch, was die Umsätze angeht. Noch könne man nicht einschätzen, wie sich die Kurzarbeit und andere Einbußen auf das Kaufverhalten der Konsumenten auswirken werden. „Am Ende hoffen wir natürlich alle, dass die Kunden dem stationären Handel weiter treu bleiben und so unser Überleben sichern“, sagt er.




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