Bietigheim-Bissingen 23.06.2022, 11:11 Uhr

Glasfaserausbau: Telekom schließt weitere Kooperation in der Region Stuttgart

Beim Glasfaserausbau setzt die Telekom verstärkt auf Kooperationen. Nun wurde eine weitere regionale Zusammenarbeit vereinbart - mit den Stadtwerken Bietigheim-Bissingen.
Erster Bürgermeister Michael Hanus, Stadtwerke-Geschäftsführer Richard Mastenbroek, Thilo Höllen (Deutsche Telekom), OB Jürgen Kessing, Sabine Wittlinger, Konzernbevollmächtigte Region Südwest der Telekom, und Lars Brackschulze von der Gigabit-Region der Telekom (v.l.n.r.)
(Quelle: Deutsche Telekom)
Die Deutsche Telekom meldet im Rahmen ihrer Glasfaserausbauaktivitäten eine neue Kooperation auf regionaler Ebene in Bietigheim-Bissingen. Damit soll die Erschließung im Raum Stuttgart weiter vorangetrieben werden.
Die Partnerschaft soll dabei helfen, Synergien beim Netzausbau und eine effiziente Netzauslastung zu realisieren. Konkret übernehmen die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen den Bau der passiven Netzinfrastruktur, die Telekom mietet das Netz dann exklusiv an und übernimmt den aktiven Netzbetrieb. Die neuen Glasfaseranschlüsse (FTTH, Fiber to the home) sollen Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s liefern.
Wie es weiter hieß, sollen bis zum Jahr 2030 rund 90 Prozent aller Haushalte in Bietigheim-Bissingen mit Glasfaser versorgt werden. Hierbei gehen die Partner von etwa 20.000 Kunden und einer Gesamttrassenlänge von knapp 130 Kilometern aus. 
Dazu Jürgen Kessing, Oberbürgermeister von Bietigheim-Bissingen: „Die Unternehmen und Privathaushalte in unserer wirtschaftsstarken Stadt müssen sich auf die Anforderungen der Zukunft einstellen können. Dafür schaffen Stadt, Stadtwerke und Telekom nun gemeinsam die nötigen Rahmenbedingungen.“
Und Thilo Höllen, Leiter Breitbandkooperationen bei der Telekom Deutschland, ergänzt: „Kooperationen sind ein zentraler Baustein unserer Glasfaser-Strategie. Wir glauben fest daran, dass Digitalisierung gelingt, wenn die beteiligten Partner ihre individuellen Stärken einbringen. Auch unsere Wettbewerber profitieren vom gemeinschaftlichen Ausbau, denn die Telekom bekennt sich zum ‚Open-Access-Prinzip‘.“




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