Telekom-Chef Höttges will bei Regulierern und Kunden punkten

"Wettbewerber jammern in einer Tour"

"Unsere Wettbewerber kritisieren und jammern in einer Tour", sagte Höttges. Er verwies auf die eigenen Investitionen und warf den Konkurrenten vor, zu wenig Geld in den Netzausbau zu stecken. Mal kritisierten die Rivalen die Telekom für die falsche Technik, mal für den schleppenden Ausbau, sagte er. Sobald die Telekom aber ausgebaut habe, böten genau diese Kritiker dann ihre Leistungen unter eigenem Namen auf dem Telekom-Netz an.
Die Telekom investierte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben konzernweit 10,8 Milliarden Euro, knapp 14 Prozent mehr als 2014. In Deutschland seien es mehr als vier Milliarden Euro gewesen.
Auch an anderer Stelle will Höttges Probleme abräumen. "Viele Kunden ärgert, dass sie für einen Termin mit der Telekom extra frei nehmen müssen", sagte er. "Wir lösen das, indem wir künftig viel mehr Termine samstags anbieten." Damit würden auch die Wochentage entlastet und es sei mehr Auswahl von Montag bis Freitag möglich. "Dafür brauchen wir flexiblere Arbeitszeiten", sagte Höttges. Er sei optimistisch, dass die Gewerkschaften dabei mitziehen.




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