11.03.2014, 15:40 Uhr

eBay führt Kauf auf Rechnung ein

Neuigkeiten für gewerbliche eBay-Händler: Sie sollen von einem neuen Shop-Design und einer leichteren Kaufabwicklung profitieren, müssen aber auch neue Bewertungsstandards und Gebühren akzeptieren.
von Daniela Zimmer
Das Online-Auktionshaus eBay führt zum Jahresende 2014 in Deutschland den Kauf auf Rechnung ein. Das ist wohl die größte der Änderung für gewerbliche eBay-Händler, die der Online-Marktplatz jetzt verkündete. Über genaue Details schweigt sich das Unternehmen zwar noch aus, weil das Produkt an der ein oder anderen Stelle noch definiert werden muss. Doch fest steht schon, dass PayPal den Rechnungskauf abwickelt und für Händler auch einen Sicherungsmechanismus bietet.
Die Einführung des Kaufs auf Rechnung steht im Zusammenhang mit dem Bemühen von eBay, die Kaufabwicklung insgesamt zu verbessern. Relativ bald schon soll die Kaufabwicklung von bislang bis zu neun auf drei Schritte reduziert werden. "Im ersten Schritt geben Kunden die Versandadresse ein oder überprüfen die hinterlegten Daten, im zweiten Schritt wählt er das Bezahlverfahren aus und im dritten Schritt werden die Angaben bestätigt. Und so einfach ist dann der Checkout bei eBay", so Michael Möglich, Seller Director bei eBay Deutschland. Händler hätten sich dieses Feature schon lange gewünscht, so der Manager.
Darüber hinaus führt eBay das Feature "Sofort Bezahlen" ein, mit dem Transaktionen nicht mehr abgeschlossen werden können, ohne dass der Käufer sie über PayPal bezahlt. Für den Herbst kündigt der Marktplatz schlussendlich auch noch einen händlerübergreifenden Warenkorb an.

Modernes Shop-Design

Nicht nur an den Prozessen, auch an der Optik auf dem Marktplatz hat eBay gefeilt und das Shop-Design modernisiert. "Die Bilder werden größer und es gibt mehr Personalisierungsmöglichkeiten für Händler", erklärt Möglich. Das bedeutet im Detail: Händler können im Shop eigene Hintergrundbilder hinterlegen und sich mit einem größeren Logo positionieren. Darüber hinaus lassen sich die Shops auch mit Facebook und Twitter verknüpfen, so dass Nutzer künftig einzelnen Shops nutzen können.
Die Verkäufer sind auch explizit aufgefordert, das neue Feature "eBay Kollektionen" für sich zu nutzen. Damit können sie aus beliebigen Artikel Sammlungen zu bestimmten Themenüberschriften zusammenstellen, die von anderen Nutzern kommentiert und in sozialen Medien verteilt werden können. Das sei ganz klar auch ein Angebot an die Händler, sich und ihre Marke besser darzustellen.




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