Quartalsbericht der Telekom 08.05.2013, 10:30 Uhr

Ebitda und Umsatz rückläufig

Die Deutsche Telekom musste im ersten Quartal 2013 einen Rückgang beim bereinigten Ebitda um 4,3 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro hinnehmen. Auch der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück.
Die heute von der Telekom veröffentlichten Zahlen zum ersten Quartal 2013 dürften René Obermann wenig erfreuen. Denn auch wenn der ausgewiesene Konzernüberschuss im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,5 Prozent auf 564 Millionen Euro gesteigert werden konnte, Umsatz und Ebitda waren rückläufig.
Der Konzernumsatz sank um 4,5 Prozent und erreichte nur noch 13,8 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebitda fiel ebenfalls geringer aus als im ersten Quartal 2012, es ging um 4,3 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zurück. 
In Deutschland konnte die Telekom bei den Kundenzahlen im Mobilfunk mit festem Vertrag um 441.000 zulegen, davon kamen allerdings nur 144.000 von der Telekom selbst und ihrer Tochter Congstar. Das übrige Kundenwachstum können sich alternative Anbieter auf die Fahnen schreiben, die das Netz der Bonner nutzen. Insgesamt legte die Telekom bei den Mobilfunkkunden (Postpaid und Prepaid) um stolze 1,9 Millionen auf 37 Millionen zu. Der Serviceumsatz erreichte 1,628 Milliarden Euro, vor einem Jahr waren es 1,660 Milliarden Euro.
Im Festnetz verlor die Telekom wie erwartet weiter Anschlüsse. Zum 31. März 2013 waren es nur noch 22,11 Millionen, das entspricht einem Rückgang innerhalb eines Jahres um 1,03 Millionen. Die Zahl der Breitbandanschlüsse legte dagegen um 76.000 auf 12,44 Millionen zu.
Der Umsatz in Deutschland ging um 1,6 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte Ebitda sank "wegen höherer Marktinvestitionen" um 3,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.




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