(N)onliner Atlas 2011 07.07.2011, 16:09 Uhr

Drei Viertel der Deutschen sind online

Immer mehr Menschen nutzen in Deutschland das Internet. Mittlerweile sind 74,7 Prozent aller Bundesbürger online.
Das Internet wird in Deutschland immer populärer: Inzwischen unternehmen 74,7 Prozent aller Deutschen Ausflüge ins World Wide Web - ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr von immerhin 2,7 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der neue (N)onliner Atlas, der jedes Jahr von TNS Infratest im Auftrag der Initiative D21 das Surfverhalten der Bundesbürger genau unter die Lupe nimmt. Befragt wurden rund 30.000 Personen ab 14 Jahren.
Die Kernaussage: Erstmals sind knapp drei Viertel der Deutschen online. Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings auch: Für knapp 18 Millionen Menschen über 14 Jahren ist das Internet immer noch kein selbstverständliches Medium. Diese Nichtnutzung manifestiert sich laut der Studie entlang bestimmter soziodemografischer Faktoren. Die Folgen: Ohne gezielte Förderung der so genannten Offliner werden die Zuwachsraten in den nächsten Jahren weiter abnehmen, so die Verfasser der Erhebung.
Entlang welcher demografischen Grenzen die Internetnutzung verläuft, zeigt sich anhand des Profils eines durchschnittlichen Onliners beziehungsweise Offliners. Der typische Onliner ist im Durchschnitt eher männlich, 41,5 Jahre alt und berufstätig. Er lebt in einem Haushalt mit zwei bis drei Personen und hat ein Haushaltsnettoeinkommen von etwa 2.380 Euro. Der typische Offliner hingegen ist eher weiblich, 66,8 Jahre alt und nicht (mehr) berufstätig. Er lebt in einem Haushalt mit ein bis zwei Personen und hat ein Haushaltsnettoeinkommen von rund 1.560 Euro.



Das könnte Sie auch interessieren