24.07.2012, 14:08 Uhr
Kerio Operator 2.0 öffnet sich Drittanwendungen
Kerio Technologies, ein Anbieter IP-basierter Telefonanlagen, hat die offene Schnittstelle AMI (Asterisk Manager Interface) in seine Lösung integriert. Damit können beispielsweise CRM-Systeme in die Kerio Operator eingebunden werden.
Die neue Version 2.0 der Telefonanlage Kerio Operator ermöglicht ab sofort auch Drittanwendungen, auf die IP-basierte Telefoninfrastruktur zuzugreifen.
Grundlage bildet die Integration der offenen Schnittstelle AMI (Asterisk Manager Interface). Über diese erhalten Benutzer von Kerio Operator 2.0 beispielsweise die Möglichkeit, direkt aus dem Customer-Relationship-Management-System (CRM) heraus ihre Kunden anzurufen und die Kontakte zu protokollieren. Auch externe Wählprogramme oder Kontaktmanager können laut Kerio über AMI mit der IP-PBX-Lösung verbunden werden.
Neu in der aktuellen Version ist zudem die Funktion "Call Parking". Hier kann ein Nutzer ein Telefonat an einem Telefonapparat parken und anschließend an einem anderen Gerät weiterführen. Auch den Umgang mit Durchwahlen hat Kerio nach eigenen Angaben verbessert. Gehören ein Desktop-Telefon und ein Smartphone zur selben Nebenstelle, so stellt Kerio Operator 2.0 jetzt für jedes Endgerät mit derselben Durchwahl eigene Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Und schließlich hat Kerio Operator 2.0 die automatische Provisionierung von Endgeräten erweitert. Laut Hersteller werden nun die gängigen Telefone von Cisco, Linksys, Polycom, Snom und Yealink/Well unterstützt.
Kerio Operator 2.0 kostet als virtuelle Appliance für VMware 120 Euro inklusive 5 Benutzerlizenzen. Für jeden weiteren Nutzer werden 24 Euro fällig. Als Hardware-Appliance gibt es die Kerio Operator Box 1210 für bis zu 50 simultane Anrufe zum Preis von 720 Euro. Das Modell 3210 für bis zu 150 parallele Telefonate schlägt mit 1.120 Euro zu Buche.