Spitzelaffäre 20.04.2009, 11:35 Uhr

Telekom will Zumwinkel auf Schadenersatz verklagen

Klaus Zumwinkel kommt nicht zur Ruhe: Vor der Hintergrund der Spitzelaffäre fordert die Telekom nun Schadenersatz von ihrem ehemaligen Aufsichtsratschef
Neue Entwicklungen in der so genannten Spitzelaffäre: Wie die Telekom nun bestätigte, will der Konzern seinen ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Zumwinkel auf Schadenersatz verklagen. Ein entsprechendes Schreiben sei dem Manager bereits vor kurzem übersandt worden, meldete die Rheinische Post (RP).
Zur Höhe der Forderung wurden keine Angaben gemacht. Nach Informationen der Zeitung sei aber von "vielen hunderttausend Euro" die Rede. Zum Hintergrund: Die Telekom hatte im Mai 2008 Strafanzeige erstattet, nachdem intern aufgedeckt worden war, dass 2005 und 2006 Journalisten und Aufsichtsräte bespitzelt worden waren. Klaus Zumwinkel soll bei der Überwachungsaktion eine zentrale Rolle gespielt haben.



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