Freenet 11.11.2011, 10:40 Uhr

Mehr Gewinn, weniger Kunden

Der Service Provider kann den Nettogewinn in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 steigern, Rückgänge musste das Unternehmen jedoch bei den Kundenzahlen und beim Umsatz verbuchen.
Die Freenet AG hat nach vorläufigen Zahlen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 einen Nettogewinn in Höhe von 77,8 Millionen Euro erwirtschaften können. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum war noch ein Plus von 73 Millionen Euro angefallen. Der Umsatz ging hingegen von 2,48 auf 2,38 Milliarden Euro zurück.
Leicht rückläufig entwickelte sich auch die Zahl der Mobilfunkkunden. Während vor einem Jahr noch 15,84 Millionen Menschen über die Freenet-Gruppe telefonierten, sind es aktuell nur noch 15,16 Millionen. Hierin enthalten sind 5,8 Millionen Vertragskunden (Vorjahr: 6,37 Millionen), 7,15 Millionen Prepaid-Kunden (Vorjahr: 7,56 Millionen) sowie 2,22 No-frills-Kunden (Vorjahr: 1,91 Millionen). Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde blieb Jahresvergleich mit 23,9 Euro nahezu unverändert.
"Vor rund zwei Jahren haben wir mit der Fokussierung auf werthaltige Kunden begonnen", sagt dazu Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG. "Wir erwarten für das Geschäftsjahr nunmehr einen Verlust bei Vertragskunden von weniger als 420.000. Berücksichtigen wir den positiven Trend bei den No-frills-Kunden, so werden wir insgesamt einen Verlust von weniger als 100.000 Kunden sehen und erreichen in der Folge eine Stabilisierung des Kundenbestands schneller als erwartet."




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