Microsoft 25.10.2013, 15:31 Uhr

Gute Bilanz dank Software- und Surface-Verkauf

Microsoft konnte seinen Umsatz um 16 Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn verbesserte sich um 17 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar. Als äußerst profitabel entpuppte sich vor allem der Verkauf der Softwareprodukte - und das Tablet Surface.
von Susanne Gillner
Microsofts Bilanz für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2014, das am 30. September 2013 endete, sorgte für Überraschung auf dem Börsenmarkt. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz in den vergangenen drei Monaten um 16 Prozent auf 18,53 Milliarden US-Dollar steigern. Damit erzielte Microsoft die höchsten Einnahmen eines ersten Geschäftsquartals in der Unternehmensgeschichte. Im Vorjahresquartal betrug der Umsatz des Konzerns 16,0 Milliarden US-Dollar.
Der operative Gewinn (EBITDA) wuchs um 19 Prozent auf 6,3 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor betrug der Gewinn 4,46 Milliarden US-Dollar.
Wichtig bei der aktuellen Bilanz: Zum ersten Mal präsentierte der Konzern seine Zahlen nach der neuen Konzernstruktur, die jetzt in drei große Bereiche gegliedert ist und der Umstrukturierung als eine "Devices and Services Company", also ein Unternehmen für Elektronikgeräte und Dienstleistungen, Rechnung tragen soll:
  • Devices and Consumer: Hierzu gehören die Abteilungen "Hardware" (Xbox, Videospiele, Surface, PC-Zubehör), "Lizenzen" (Windows, Microsoft Office, Windows-Phone- und Patent-Lizenzierungen) und "Sonstiges" (Online-Anzeigen, Xbox-, Windows-Phone- und Windows-Store, Software-Abonnements)
  • Commercial: Hierzu gehören "Lizenzen"(Server-Software, die Volumen-Lizenzen von Windows und Office, Exchange, Sharepoint, Lync, Dynamics) und "Sonstiges" (zum Beisiel Windows Azure und Dienstleistungen für Unternehmen).
  • Sonstiges
Demnach wuchs nun der Umsatz von "Devices and Consumer" im ersten Quartal des Microsoft-Geschäftsjahrs 2014 auf 7,5 Milliarden US-Dollar. Das ist im Vorjahresvergleich ein Plus von vier Prozent. Vor allem die Surface-Produkte kamen gut an, was nach ersten Tiefschlägen den Preisreduzierungen zu verdanken ist: Die Tablets trugen 400 Millionen US-Dollar zum Umsatz bei, konkrete Verkaufszahlen gab es aber nicht. Im Bereich Commercial betrug der Umsatzanstieg zehn Prozent auf 11,2 Milliarden US-Dollar. Die Umsätze mit Suchmaschinenmarketing konnte Microsoft um 47 Prozent steigern.




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