Blaublütig 03.03.2017, 15:02 Uhr

Das U Ultra von HTC im Test

HTC hat mit dem U Ultra ein Smartphone vorgestellt, das in die Fußstapfen der populären One-Modelle treten soll. Ob das gelungen ist, zeigt unser Test.
(Quelle: HTC)
Es gibt viele technisch gute ­Smartphones, die aber vom Aussehen und den Materialien her beim ersten In-die-Hand-Nehmen keinen besonderen Eindruck hinterlassen. Und dann gibt es diese Produkte mit dem „Wow-Effekt“. Ein solches hatte HTC mit seinem One vor vier Jahren geschaffen – der Metall-Unibody war damals in dieser erstklassigen Qualität etwas völlig Neues. Heute jedoch haben viele China-Smartphones für deutlich weniger Geld ähnliche Materialien zu bieten, also musste HTC etwas anderes einfallen.
Die neue U-Serie mit dem hier getesteten Flaggschiff U Ultra bringt mit einer Rückseite aus gehärtetem Glas nicht wirklich ein neues Material ins Spiel, doch erstmals ist es über Ränder gebogen und dank mehrerer Schichten in einem je nach Lichteinfall ständig anders erscheinenden, glänzenden Finish ausgeführt. Vor allem die tiefblaue Variante ist ein echter Hingucker, außerdem gibt es das Smartphone noch in Schwarz und Weiß. Die Beschichtung verhindert dabei unschöne Finger­abdrücke nicht wirklich, zudem muss man aufpassen, dass das sehr glatte Gerät nicht ins Rutschen gerät.
Das große Gehäuse ist schön schlank, allerdings ragt die Linse der rückwärtigen Kamera ungeschützt etwa einen Millimeter heraus. Die geringe Höhe erreicht HTC auch durch den Verzicht auf einen 3,5-mm-Klinkenstecker für das Headset, das stattdessen über den USB-Type-C-Anschluss angesteuert wird. Ein passender Stereo-Hörer wird mitgeliefert, er nutzt zudem die integrierte USonic-Technologie, die den Klang auf das Ohr anpassen soll. Tatsächlich klingt der Sound über das Headset sehr gut und voll.




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