Breitband 03.03.2022, 11:38 Uhr

Deutsche Telekom und Wilhelm.tel wollen kooperieren

Die Deutsche Telekom und der norddeutsche Regio-Carrier Wilhelm.tel haben sich auf die Rahmenbedingungen für eine langfristige Kooperation geeinigt.
(Quelle: CoreDESIGN/Shutterstock)
Schon seit längerer Zeit forciert die Deutsche Telekom beim Breitbandausbau die strategische Zusammenarbeit mit anderen Netzbetreibern. Nun hat sich der Bonner Netzbetreiber auch mit dem norddeutschen Regio-Carrier Wilhelm.tel auf die Rahmenbedingungen für eine langfristige Kooperation geeinigt - und eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Diese sieht vor, dass Glasfaser-Kunden von Wilhelm.tel ab Ende 2022 auch die Produkte der Telekom buchen können. Derzeit versorgt Wilhelm.tel mit seinem Glasfasernetz knapp 205.000 Haushalte mit FTTH (Fiber to the home), bis 2025 sollen es rund 350.000 Haushalte sein. Im nächsten Schritt wollen beide Parteien nun die Vertragsverhandlungen zügig voranbringen und noch im ersten Quartal des Jahres den endgültigen Kooperationsvertrag unterzeichnen.
Theo Weirich, Geschäftsführer der Wilhelm.tel GmbH: „Mit dieser Kooperation schaffen Telekom und Wilhelm.tel einen gemeinsamen Standard, der eine breite und freie Auswahl von Festnetzprodukten allen Haushalten in der Metropolregion zur Verfügung stellt. Die Vernetzung mit Glasfaser, die freie Wahl des Providers, hohe und verlässliche Geschwindigkeiten und geringe Latenz sind die Grundlagen für Innovationen einer freien Gesellschaft.“
Und Dido Blankenburg, Vorstandsbeauftragter für Breitbandkooperationen bei der Telekom und Mitglied der Geschäftsleitung Telekom Deutschland, ergänzt: „Kooperationen sind eine tragende Säule des Glasfaserausbaus, denn davon profitieren die Beteiligten genauso wie die Bürgerinnen und Bürger. Wenn Unternehmen sich auf freiwilliger Basis einigen, hat das Signalwirkung. Nicht zuletzt entspricht die Zusammenarbeit mit Wilhelm.tel dem Kerngedanken des sogenannten Open-Access-Prinzips und steht damit für freien Netzzugang zu fairen, marktüblichen, diskriminierungsfreien Konditionen.“




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