QSC 12.05.2014, 10:19 Uhr

Mauer Start ins neue Geschäftsjahr

Der Kölner ITK-Anbieter meldet für das erste Quartal 2014 durchwachsene Zahlen. Steigenden Umsätzen mit ITK-Produkten stehen rückläufige Zahlen im TK-Segment gegenüber. Eine Entwicklung, die sich laut QSC auch in den nächsten Monaten fortsetzen wird.
Das erste Quartal verlief für QSC nicht eben positiv: Hohe Investitionen und Kosten für Regulierungsmaßnahmen haben für einen verhaltenen Jahresstart beim Kölner Kommunikationsanbieter gesorgt.
In den ersten drei Monaten sank der Umsatz von 113,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 109,1 Millionen Euro. Laut QSC ist dieser Rückgang auch Regulierungsverfügungen der Bundesnetzagentur geschuldet, die alleine bereits mit zwei Millionen Euro zu Buche schlagen. Doch auch der harte Preis- und Verdrängungswettbewerb im TK-Segment macht den Kölnern zu schaffen. Positiv hingegen würde sich die Nachfrage nach ITK-Produkten und -Diensten entwickeln, hier erhöhte sich laut Unternehmen der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal um 16 Prozent auf 27,3 Millionen Euro.
Letztendlich aber brach das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 18,9 Millionen Euro auf 13,4 Millionen Euro ein; der Konzerngewinn sank von 5,1 Millionen (2013) auf nur noch 0,3 Millionen im ersten Quartal 2014.
Belastet wurde das Ergebnis aber auch durch die hohen Investitionen der Kölner in die Entwicklung neuer Produkte, und diese möchte QSC in diesem Jahr noch einmal auf insgesamt zehn Millionen Euro verdoppeln. Diese Mittel sollen zudem auch für Übernahmen genutzt werden, erst im Frühjahr kaufte sich QSC bereits beim Verschlüsselungsspezialisten FTAPI ein.
Grundsätzlich hält QSC an der Prognose für das Gesamtjahr 2014 fest und erwartet einen Umsatz von 450 bis 470 Millionen Euro sowie ein EBITDA-Ergebnis von 60 bis 70 Millionen Euro. 




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