Carrier lassen Maschinen sprechen

Marktreport: Carrier lassen Maschinen sprechen

Anders Telefónica O2 Germany: Laut Matthias Weber, Senior Product Manager Business Product Marketing, generiert O2 circa 40 Prozent seiner M2M-Umsätze über den indirekten Kanal. Zu den Partnern gehören Provider und Reseller sowie O2-Partner. Dass O2 das M2M-Geschäft ernst nimmt – obwohl die Nachfrage laut Weber „aktuell noch verhalten ist“ –, zeigt das Angebot der Münchner. Neben den üblichen M2M-Tarifen bietet O2, wie auch Wettbewerber Vodafone, eine Management-Plattform an, auf der Kunden ihre Dienste selbst verwalten können.
Dazu kommt noch eine ganze Reihe an Mehrwertdiensten wie beispielsweise Hosting-Angebote oder die Integration von M2M-Partnerangeboten. Die Einführung zusätzlicher Mehrwertdienste ist bereits geplant. Ein international aufgestelltes Kompetenz-Team, bestehend aus Mitgliedern aus allen Telefónica-Ländern, soll lokale und internationale Trends frühzeitig aufgreifen und in die Produktentwicklung sowie den Vertrieb weitergeben.
An neuen Geschäftsmodellen – die laut Klaus Büllesfeld, Business Marketing T-Mobile Deutschland, „größtenteils erst noch zu entwickeln sind“ – feilt auch der Bonner Ex-Monopolist. T-Mobile bietet Lösungen aus den Bereichen Automotive, Gebäudemanagement sowie Metering, zu dem unter anderem das Fernablesen von Stromzählern gehört. Wie auch E-Plus und O2 entwickelt T-Mobile außerdem gemeinsam mit Lösungspartnern und Systemhäusern eine Vielzahl weiterer, auf spezielle Kundenbedürfnisse ausgerichteter Konzepte.
Auf die Frage, ob sich für ITK-Systemhäuser der Einstieg in den M2M-Markt lohnt, antwortet Büllesfeld: „Ja, wenn die entsprechende Qualität zum ‚Langstreckenlauf‘ gegeben ist.“ Denn so viel ist bereits heute sicher: Einfach ist das Geschäft mit M2M-Lösungen nicht, es braucht vor allem einen langen Atem – das gilt auch für die Mobilfunknetzbetreiber.




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