Test Nokia Lumia 530 12.09.2014, 11:26 Uhr

Der Preis ist heiß

Microsoft bringt mit dem Nokia Lumia 530 sein bisher günstigstes Smartphone mit Windows Phone auf den deutschen Markt. Im Test muss es zeigen, ob es mit den teureren Modellen mithalten kann.
Ein Windows-Smartphone für 99 Euro: Das war zum Start des Betriebssystems durch Microsoft und Nokia vor zwei Jahren kaum denkbar, doch die geringen Marktanteile und stagnierende Verkäufe der Lumia-Serie haben wohl den Druck auf Microsoft Devices erhöht und zum Schritt in neue Marktsegmente geführt. Doch was bringt das Lumia 530 für 99 Euro wirklich?
Natürlich kann man für diesen Preis keine hochwertige Hülle aus Edelstahl erwarten, entsprechend tritt das Lumia 530 mit einer Rückseite aus glattem Kunststoff an, die es in diversen bunten Farben gibt. Lobenswert ist, dass Nokia bereits ein Austauschcover beilegt. Wer dieses abzieht, erhält Zugang zum wechselbaren Akku. Das Gewicht von 129 Gramm und die kompakten Dimensionen sind recht gut.
An Tasten gibt es am schlichten Gehäuse lediglich jene zum Einschalten und die Wippe zur Einstellung der Lautstärke. Die weitere Bedienung erfolgt über drei im unteren Bereich des Displays eingeblendete Softkeys. Mit diesen navigiert der Anwender zügig durch die Kachel-­Menüs.
Das recht hohe Tempo verdankt das Nokia auch dem Snapdragon-Quadcore-Prozessor mit 1,2 GHz, der für diese Preisklasse klar überdurchschnittlich ist. Leider hat der Hersteller aber am Speicher gespart, denn es gibt nur 512 MB ­Arbeitsspeicher und 4 GB für Daten – zumindest ein MicroSD-Slot ist zur Erweiterung vorhanden.




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