Teure Briefe vom Handy

Mobile E-Mail: Teure Briefe vom Hand

Mails mit Begrenzung
Die Kosten für die Pakete der Netzbetreiber sind unterschiedlich: Bei T-Mobile kostet die Option „Mobile-E-Mail“ 3,95 Euro im Monat und ist für Laufzeitverträge zubuchbar. Damit können unbegrenzt Mails gesendet und empfangen werden – allerdings ohne Attachments und nur im Inland. Wer den BlackBerry-Dienst nutzen will, kann zwischen drei Optionen wählen: 1 MB, 5 MB oder 50 MB Umfang sind möglich, wofür 4,95, 9,95 und 14,95 Euro im Monat fällig werden.
Bei MobileMail von Vodafone sind im kostenlosen Standardtarif, der zu Laufzeitverträgen dazugebucht werden kann, keine Mailkos-ten enthalten. Dafür muss eines der beiden Pakete HappyLive UMTS oder die E-Mail-Flat Plus dazugebucht werden, die jeweils fünf Euro im Monat kosten. Nur bei der E-Mail-Flat ist der Versand auch außerhalb des WAP-Portals Vodafone Live enthalten. Wer einen BlackBerry mit Push-Mail nutzen will, erhält dagegen vier – teilweise sehr teure – Tarife, die auch mit anderen Mail-Handys funktionieren. Sie umfassen 1 MB, 2,5 MB, 5 MB und eine auf 30 MB begrenzte so genannte „Flatrate“ – dafür fallen zwischen 5 und 23,80 Euro im Monat an, die zusätzlich zum Mobilfunkvertrag berechnet werden.
Bei Telefónica O2 Germany gibt es zwei Tarifoptionen: Das Internet Pack S schließt für fünf Euro bis zu 30 MB Mail und Surfen im Monat ein. Das Internet Pack M, das zehn Euro zusätzlich kostet und Surfen von bis zu 200 MB erlaubt, ist eine weitere Möglichkeit. Zu den Paketen können BlackBerry-Nutzer dann noch für weitere fünf Euro im Monat den Push-Mail-Dienst dazubuchen. Außerdem gibt es ein alternatives Push-Mail-Angebot, das mit neun Cent pro Minute berechnet wird – was sich aber nur bei sehr geringer Mail-Nutzung lohnt. Wieder einen anderen Preis nimmt E-Plus für seine BlackBerry-Option, die monatlich acht Euro kostet und zusammen mit einer Handy-Internet-Flat für zehn Euro gebucht werden muss.
Bei allen Tarifen der Carrier können zum BlackBerry für den Nutzer schnell hohe monatliche Gebühren dazukommen, zumal die Einsteigerpakete für intensivere Anwender kaum realistische Optionen darstellen dürften: Ein Megabyte sind schon beim Abruf von 50 bis 70 Mails im Monat erreicht, das sind gerade einmal zwei Nachrichten pro Tag – noch ohne selbst etwas verschickt zu haben. Da bietet sich der Weg über den E-Mail-Client des Handys und einen günstigen Datentarif, den auch Discounter bieten können, eher an.




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