Quartalszahlen 10.11.2009, 15:14 Uhr

Vodafone muss Federn lassen

Der Düsseldorfer TK-Anbieter Vodafone muss im Mobilfunk-Segment einen spürbaren Rückgang beim Service-Umsatz und bei den Kundenzahlen verschmerzen. Im DSL-Segment konnte der Konzern hingegen zulegen.
Vodafone Deutschland hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Rückgang beim Service-Umsatz um 4,9 Prozent hinnehmen müssen. Wie der Düsseldorfer TK-Anbieter mitteilte, betrug dieser über alle Sparten hinweg 2,187 Milliarden Euro nach 2,296 Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahresquartal.
Besonders stark betroffen ist das Mobilfunk-Segment, wo sich der Service-Umsatz um 6,7 Prozent von 1,778 auf 1,659 Milliarden Euro reduzierte. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) sank um 5,3 Prozent von 16,8 auf 15,9 Euro. Immerhin lag der mobile Datenumsatz (ohne SMS/MMS) mit 278 Millionen Euro um 17,2 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresquartal (238 Millionen Euro). Insgesamt zählte Vodafone zum Ende des Berichtszeitraum mit 34,77 Millionen Mobilfunkkunden deutlich weniger als ein Jahr zuvor (36,19 Millionen). Im Vergleich zum Vorquartal blieb die Kundenbasis nahezu konstant (34,920 Millionen).

Quartalszahlen: Vodafone muss Federn lassen

Besser lief es für Vodafone im Festnetzbereich: Hier erreichten die Düsseldorfer beim Service-Umsatz ein Plus von zwei Prozent auf 528 Millionen Euro. Bei den DSL-Kunden konnte der Konzern im Jahresvergleich von 2,881 auf 3,277 Millionen Teilnehmer deutlich zulegen. Auch im Vergleich zum Vorquartal (3,148 Millionen) gab es einen Zuwachs - um 129.000 Kunden. Das entspreche einem Marktanteil bei der Neukundengewinnung von mehr als 30 Prozent, betonte Vodafone. Insgesamt kommt der Anbieter nun eigenen Angaben zufolge auf einen Anteil am Gesamtmarkt von 13,3 Prozent.




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