01.08.2008, 16:31 Uhr

Garmin steigert Absatz um 54 Prozent

Der Umsatz des Navigationsherstellers stieg im zweiten Quartal 2008 um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr
Bei Garmin blickt man zufrieden auf das zweite Quartal des Jahres zurück. So stieg der Nettogewinn um 20 Prozent auf nun 256 Millionen Dollar an. Auch der Umsatz legte trotz gesunkener Durchschnittspreise bei Stand-alone-Navigatoren um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu und beläuft sich nun auf 992 Millionen US-Dollar. Dennoch verfehlte Garmin damit die Erwartungen von Analysten und auch die eigenen. Entsprechend rechnet der Hersteller nun für das Jahr 2008 nur noch mit einem Gesamtumsatz von 3,9 Milliarden Dollar und nicht mehr mit 4,5 Milliarden Dollar. Auch der Gewinn pro Aktie werde mit 4,13 Dollar statt 4,40 Dollar niedriger ausfallen, so Garmin-Chef Min Kao. Für Ernüchterung sorgte zudem die Ankündigung von Min, das Navi-Handy nüviphone werde nicht wie erwartet im vierten Quartal 2008 auf den Markt kommen, sondern erst im ersten Halbjahr 2009.
Stärkster Wachstumsbereich von Garmin war der Outdoor- und Sport-Bereich mit einem Umsatzanstieg von weltweit 54 Prozent auf 119 Millionen Dollar. Das Wachstum im Segment Automotive betrug 24 Prozent auf 632 Millionen Dollar, gefolgt von der Luftfahrt mit 15 Prozent und einem Umsatz von 90 Millionen Dollar. Nur der Bereich Marine verzeichnet einen Umsatzrückgang von elf Prozent. Insgesamt verkaufte Garmin im zweiten Quartal 3,9 Millionen Auto-Navigationsgeräte, das entspricht einer Steigerung von 54 Prozent.



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