08.07.2013, 14:39 Uhr

Garmin zeigt Head-Up Display zum Nachrüsten

Auf der IFA-Preview-Veranstaltung in München präsentierte Garmin ein Gerät, das die wichtigsten Infos einer Navi-App direkt auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs projiziert. Außerdem wurde der Start von Verkehrsinfos via DAB+ bekannt gegeben.
Head-Up Displays kennt man bislang vor allem aus Science-Fiction-Streifen oder von einigen wenigen Luxuskarossen. Nun hat Garmin auf der IFA-Preview in München ein Gerät vorgestellt, das diese Technologie in jedem Auto nachrüstbar machen soll.
Das kompakte Gerät wird mit der Halterung fest auf dem Armaturenbrett angebracht und über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Von diesem erhält es dann die Infos der Garmin- beziehungsweise Navigon-App wie zum Beispiel die nächsten Abbiegungsanweisungen, die aktuelle Geschwindigkeit, die Ankunftszeit und die empfohlene Spur. Die Helligkeit der Anzeige passt sich automatisch den Lichtverhältnissen an, die Infos werden entweder direkt auf die Frontscheibe projiziert oder auf eine mitgelieferte Folie.
Das Head-Up Display kostet 149 Euro und wird ab dem 6. September zunächst exklusiv über die Vertriebspartner der Telekom verkauft. 
Des Weiteren hat Garmin bekannt gegeben, ab Herbst in ausgewählten neuen Geräten die Verkehrsinfos von 3D Traffic Live über den Radiostandard DAB+ empfangen zu wollen. Der Service benötigt keine Internetverbindung und verursacht dadurch keine zusätzlichen Kosten. Der Dienst basiert auf den Daten, die Nokia mit seinem eigenen Service "Here" erhebt.
Als einen der Vorteile nennt Garmin, dass "Anfangs- und Endpunkte von Verkehrsstörungen bis auf unter 100 Meter genau dargestellt werden". Zum Start soll DAB+ "großflächig" zur Verfügung stehen, wo noch kein Empfang möglich ist, wird automatisch auf TMC gewechselt. Gute Nachricht für Besitzer der aktuellen nüvi-Serie 2xx7LMT und des Design-Navis nüvi 3597LMT: Diese können ihr Gerät auf DAB+ upgraden.
Eine neue nüvi-Serie, bei der die Software zum Empfang von 3D Traffic Live via DAB+ vorinstalliert ist, präsentiert Garmin zur IFA.




Das könnte Sie auch interessieren