27.08.2010, 15:13 Uhr

Revolte bei Arques

Die ehemalige Führungsspitze von Arques hat bei dem Beteiligungsunternehmen wieder das Sagen.
Paukenschlag bei Arques: Auf der Hauptversammlung des Beteiligungsunternehmens hat die frühere Konzernspitze mit dem Ex-Vorstandschef Peter Löw und dem Ex-Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Ludis das Unternehmen wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Mit Hilfe des US-Fonds Oppenheimer und anderer Aktionäre kippten die zwei Putschisten drei von fünf ursprünglichen Kandidaten - darunter auch Aufsichtsratschef Georg Obermeier.
Als Konsequenz zogen Löw, Ludis und der Anwalt Hubertus von Hohenlohe-Langenburg in den Aufsichtsrat ein. Zuvor hatte die Versammlung den beiden Vorständen Hans Gisbert Ulmke und Michael Hütten bereits die Entlastung verweigert.
Der Putsch dürfte nicht gerade zur Stabilisierung des angeschlagenen Konzerns beitragen; ob er auch Auswirkungen auf den geplanten Verkauf der Gigaset-Anteile an den Zubehörspezialisten Novero hat, ist derzeit noch nicht abzusehen.




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