Studie
20.08.2012, 12:03 Uhr
Samsung hat die meisten Smartphone-Nutzer, Apple die zufriedendsten
Für den Mobile Monitor 2012 wurden deutsche Smartphone-Nutzer befragt: Neben den Ergebissen zu benutzten Geräten und Apps sind vor allem die Aussagen zur Zufriedenheit mit den einzelnen Herstellern interessant.
Fast jeder dritte Deutsche nutzt ein Smartphone von Samsung. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Mobile Monitor 2012, die von Goldmedia und respondi mit 2.000 deutschen Smartphone-Nutzern durchgeführt wurde. Demnach kommen die Koreaner auf einen Anteil von 30 Prozent, vor Apple mit 25 Prozent, HTC (13 Prozent), Nokia (12 Prozent) und Sony/Sony Ericsson (7 Prozent).
Bei den Betriebssystemen liegt Android mit 43 Prozent klar vorne vor iOS mit 25 Prozent und Symbian sowie Windows Phone mit jeweils 6 Prozent. Innerhalb eines Jahres konnte Android um 18 Prozent zulegen. Die führenden Netzbetreiber bei den Smartphone-Besitzern sind die Telekom und Vodafone mit jeweils 22 Prozent Anteil.
Was die Zufriedenheit der Nutzer mit ihrer Hardware betrifft liegt Apple ganz vorn: 69 Prozent sind "sehr zufrieden" und 27 Prozent "ganz zufrieden". Auf dem zweiten Platz folgt HTC mit 47 Prozent "sehr zufriedenen" und 44 Prozent "zufriedenen" Nutzern. Auf den weiteren Plätzen folgen Samsung, Motorola, RIM, Sony, Nokia und LG. Bei Nokia sind nur 30 Prozent "sehr zufrieden", bei LG sind es 28 Prozent. Generell kritisieren die Anwender die Bedienung der Geräte und deren Akkulaufzeiten. Die Zufriedenheit hat aber – besonders stark bei Apple- und Sony-Besitzern – gegenüber dem Vorjahr zugenommen.
Die SMS bleibt populär
Bei den Apps liegt unter den befragten Nutzern der SMS-Ersatz "WhatsApp" in der Gunst der Nutzer ganz vorne, noch vor Facebook und Wetterdiensten. Doch die bewährte SMS kann sich weiter behaupten, denn 74 Prozent der Befragten gaben an, den Service mehrmals in der Woche zu nutzen. Im Vorjahr waren es noch 76 Prozent.
Für die Zukunft wünschen sich Smartphone-Besitzer als Nutzungsmöglichkeiten vor allem das Bezahlen von Fahrkarten für Bus und Bahn sowie Preisvergleiche und Augmented-Reality-Apps. Der Ersatz von EC- und Kreditkarte durch das Smartphone wird dagegen weit weniger häufig gewünscht.