Absatzflaute 26.02.2010, 13:04 Uhr

Die Schlinge um Palm zieht sich zu

Weil sich die neuen Modelle nicht wie gewünscht verkaufen, wird die Lage für den angeschlagenen Smartphone-Hersteller Palm immer prekärer.
Seine endgültige Bilanz für das dritte Geschäftsquartal wird der angeschlagene Smartphone-Spezialist Palm erst am 18. März vorlegen. Doch bereits jetzt hat das Unternehmen eingeräumt, dass die prognostizierten Umsatzziele von 1,6 bis 1,8 Milliarden US-Dollar für das gesamte Geschäftsjahr wohl deutlich verfehlt werden.
Der Grund: Die neuen Palm-Modelle finden nicht den Absatz, den sich Palm ursprünglich erhofft hatte. Aufgrund der schwachen Kundennachfrage würden Netzbetreiber weniger Geräte ordern und Bestellungen aufschieben, konkretisierte Palm die Gründe für die schwache Performance.

Absatzflaute: Die Schlinge um Palm zieht sich zu

Große Hoffnung hatte das Unternehmen vor allem auf das neue Flaggschiff Palm Pre gesetzt, das mit dem neu entwickelten Betriebssystem WebOS eine Trendwende markieren sollte. Das ist nun allem Anschein nach nicht gelungen.
Damit wird die Lage für den traditionsreichen Hersteller immer prekärer, der bereits seit geraumer Zeit rote Zahlen schreibt. Nur durch Finanzspritzen von Investoren konnte Palm zuletzt sein Überleben sichern. Die Palm-Aktie reagierte nervös auf die Gewinnwarnung und ging mit einem Minus von 18 Prozent erst einmal auf Talfahrt.



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