Teures Tool 22.11.2018, 08:55 Uhr

Dashcam mit 4k-Auflösung: Nextbase 612GW im Test

Nextbase will nach mehr als einer Million verkaufter Dashcams in Großbritannien nun auch den deutschen Markt erobern. Wir haben uns das Flaggschiff 612GW mit 4k-Auflösung genauer angesehen.
(Quelle: Nextbase)
Die Zahl der Anbieter von Dashcams ist bislang noch recht überschaubar, nur eine Handvoll Hersteller hat die kompakten Kameras zur Montage an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs im Programm. Mit Nextbase wagt sich nun ein neuer Player auf den Markt, wir haben das Topmodell 612GW getestet.
Die Kamera ist laut Hersteller die erste ihrer Art, die Aufnahmen in 4k-Auflösung macht, entsprechend hohe Anforderungen dürfen die Käufer auch an die Qualität der Videoaufnahmen stellen. Im Test gab sich das Gerät keine Blöße, die Kamera zeichnete sehr gute Videos auf und stellte sich im Gegensatz zu günstigeren Modellen dank High Dynamic Range (HDR) schnell auf wechselnde Lichtverhältnisse ein. Das ist insbesondere bei Fahrten durch Tunnel wichtig, da hier die Software innerhalb einer Sekunde von dunkle auf helle Bedingungen umschalten muss. 
Auch bei Nachtfahrten konnten die Aufnahmen überzeugen, auch wenn hier natürlich deutlich weniger Details zu erkennen sind als bei Videos, die tagsüber aufgezeichnet wurden. Das Bildrauschen hielt sich aber in Grenzen, Nummernschilder oder Verkehrszeichen konnten gut identifiziert werden. Hier macht sich die Kooperation mit dem Hersteller Sony offenbar bezahlt, von dem der Bildsensor kommt. Die Kamera macht 30 Bilder pro Sekunde, was im Normalfall ausreichen dürfte. Aber gerade bei schnellen Bewegungen, wie sie bei einem Unfall vorkommen, wären 60 FPS aber besser. Dafür muss der Nutzer dann allerdings die Auflösung auf 1.920 x 1.080 herunterregeln. 




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