Smarte Wetterstation von Netatmo im Test

Einfache Einrichtung

Ist das System eingerichtet beginnt es auch schon mit dem Sammeln von Daten und gibt über die App beziehungsweise über das Innenmodul Feedback. Ist der CO2-Gehalt der Luft beispielsweise zu hoch, leuchtet die LED an dem Zylinder in verschiedenen Farben, je nachdem wie „verbraucht“ die Luft ist. In einem Großraumbüro mit vielen Menschen, Rechnern und Druckern erinnerte uns Netatmo deutlich häufiger ans Lüften als beim Testeinsatz in einer Wohnung. Der Außensensor fungiert als echte Wetterstation und zeigt über die Smartphone-App Vorhersagen an, die – zumindest während unseres Testzeitraums – weitgehend tatsächlich so eintraten und teilweise auch akkurater waren als manche Wetter-App. Wer sich dafür interessiert kann auch die Daten der zurückliegenden Tage und Wochen anhand von Diagrammen analysieren.  
Etwas zwiespältig zu sehen ist die Möglichkeit, sich eine Karte mit allen Netatmo-Nutzern anzeigen zu lassen und so beispielsweise zu sehen, welche Temperatur oder welchen Luftdruck die Außeneinheit bei einem User in Paris anzeigt. Zum einen erhält man so echte Live-Daten, wie sie die meisten Wetter-Apps nicht anbieten können, auf der anderen Seite weiß man nicht, wo der betreffende Nutzer sein Outdoor-Modul aufgestellt hat und etwa durch die Anbringung nahe an der Hauswand die Werte verfälscht.
Insgesamt bietet Netatmo mit seiner Wetterstation ein gutes Gesamtpaket für 169 Euro, das sich zudem durch weitere Außenmodule und einen Regensensor erweitern lässt. Störend empfanden wir im Testbetrieb lediglich die geringen Mängel bei der App sowie die Tatsache, dass die Outdoor-Einheit aus unerfindlichen Gründen nicht wasserdicht ist.




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