So profitiert der TK-Fachhandel

Klein, kleiner, pico

Eine Sonderstellung unter den Beamern nehmen sogenannte Pico-Projektoren ein, die vor allem für den mobilen Einsatz gedacht sind. Wegen ihrer besonders kompakten Maße und weil sie für den Gebrauch mit Smartphones und Tablets entwickelt wurden, sind sie für den Mobilfunkhandel besonders interessant. Zudem entwickelt sich dieses Marktsegment vielversprechend. So sagen die Marktforscher von PMA Research voraus, dass 2014 weltweit 22 Millionen dieser Mini-Beamer verkauft werden.
Vertreter der Produktkategorie sind zum Beispiel der PicoPix 3610 von , der MobileCinema A50P von oder auch der iPhone-Beamer Scotty von Arival. Pico-Projektoren besitzen in der Regel einen integrierten Akku, außerdem haben manche der Westentaschen-Beamer auch ein WLAN-Modul und DLNA-Unterstützung an Bord. Bei der Leuchtkraft müssen sich Pico-Beamer allerdings gegenüber den herkömmlichen LED-Modellen geschlagen geben. Von den drei obengenannten Pico-Projektoren erreicht das Modell von Philips mit 100 Lumen den Bestwert.
Zum Vergleich: Einstiegsmodelle mit Glühlampe schaffen locker 2.000 Lumen und mehr, herkömmliche LED-Beamer immerhin ab circa 500 Lumen. Als Faustregel gilt: In abgedunkelten Räumen reichen wenige hundert Lumen aus, ­unter 100 Lumen ist ein Projektor jedoch nur in absoluter Dunkelheit zu gebrauchen.
Mehr Pixel für Film-Freaks
Dem Blu-Ray-Freak wird das Bild eines Pico-Projektors oder eines Modells mit 800 x 600 Bildpunkten jedoch zu verwaschen erscheinen. Dieser anspruchsvollen Kundengruppe können Händler Geräte anbieten mit einer Auflösung von 1.280 x 720 oder 1.280 x 800 Pixeln. Die Obergrenze schließlich markiert die Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080. Für einen solchen Beamer muss der Kunde circa 800 Euro berappen – Händler können jedoch argumentieren, dass das immer noch wenig ist im Vergleich zu manchem 50-Zoll-Fernseher.



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