Secucloud 31.10.2013, 14:50 Uhr

Startup arbeitet an abhörsicherem Router mit 256-Bit-Verschlüsselung

Der SecuBox+ genannte Router soll den Datenverkehr beim Endkunden genauso sicher machen wie bei Großkonzernen. Dazu wird sämtlicher Traffic vorab durch ein modifiziertes Sicherheitssystem des Security-Spezialisten Checkpoint analysiert.
Das deutsche Startup Secucloud will einen Router auf den Markt bringen, der zusätzlich zur Verschlüsselung mit 128 oder auch 256 Bit jeglichen Datenverkehr durch ein eigenes Sicherheitssystem filtert. 
Der AC-Router leitet die Internetverbindungen aller Geräte im Haushalt über einen sicheren VPN-Tunnel zum deutschen Secucloud-System. Das System arbeitet mit Enterprise Firewalls von Checkpoint, einem der weltweit größten Security-Anbieter. Die Secubox+ übernimmt dabei die Überwachung aller mit dem Internet verbundenen Geräte, unabhängig vom Betriebssystem. Somit können theoretisch auch die WLAN-Waschmaschine oder die Heimautomation keine Einfallmöglichkeiten für Angriffe aus dem Web mehr darstellen.
Künftige Käufer sollen mit dem Router außerdem einen Managed Service erhalten, bei dem die Netzwerk-Security-Experten des Anbieters das System betreuen. Zum Start der SecuBox+ soll es außerdem eine App für mobile Endgeräte geben, bei der registrierte Kunden ihren Datentraffic via Mobilfunk auch über die Server von Secucloud laufen lassen können.
Die Crowdfunding-Kampagne brachte innerhalb von 38 Minuten bereits das Fundinglimit von 50.000 Euro, nach rund 7 Stunden war die maximale Summe von 250.000 Euro erreicht. Wann die ersten Geräte ausgeliefert werden sollen, steht noch nicht fest, es sind aber bereits etliche Produkte im Testeinsatz.




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