Analyse 20.12.2016, 11:26 Uhr

Jeden Tag 100.000 Wasserschäden an Smartphones

Dass ein Smartphone wasserdicht ist, wird immer mehr zum Kaufkriterium. Zu diesem Ergebnis kommen die Analysten von IDC angesichts einer immensen Anzahl von Wasserschäden.
Mehr als 100.000 Smartphones erleiden in Westeuropa jeden Tag einen Schaden durch den Einbruch von Wasser oder anderen Flüssigkeiten. Daraus resultieren Kosten in Höhe von 10,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen haben die Analysten von IDC errechnet.
Darauf reagieren die Kunden: In den ersten neun Monaten des Jahres stiegen in Westeuropa die Verkäufe wasserdichter Smartphones in Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45,2 Prozent und machten damit 23 Prozent aller verkauften Smartphones aus. Der Absatz von nicht wasserresistenten Geräten ging dagegen um 17,1 Prozent zurück.
Die Hersteller haben ebenfalls reagiert und bringen immer mehr geschützte Geräte vor allem in den höheren Preisklassen auf den Markt: So sind sowohl das Samsung Galaxy S7 als auch das iPhone 7 zumindest gegen Spitzwasser gefeit. Dank neuer technologischer Möglichkeiten wie Nano-Coating sind dazu auch nicht mehr wie früher aufwendige Gummidichtungen und Klappen vor den Ports notwendig.
Laut den IDC-Marktforschern sind Wasserschäden weltweit für 35 Prozent aller Defekte an Smartphones verantwortlich - und damit der zweithäufigste Reparaturgrund nach Stürzen, bei denen meist das Display in Mitleidenschaft gezogen wird.




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