Weltweiter Smartphone-Markt: GfK meldet Rekordabsatz

Verkaufszahlen in Westeuropa rückläufig

Betrachtet man einzelne Regionen, so lag die Nachfrage in Westeuropa im dritten Quartal 2017 bei insgesamt 30,9 Millionen Geräten. Das sind sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Kombination aus zwei Faktoren führte bereits im vierten Quartal in Folge zu einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr: ein gesättigter Markt und die verspätete Markteinführung des iPhone X.
Der Umsatz in der Region stieg jedoch gegenüber dem dritten Quartal 2016 um vier Prozent an. Das wiederum lag an einem um rund elf Prozent höheren durchschnittlichen Verkaufspreis, der von 398 auf 443 US-Dollar zulegte. Die GfK erhöht für diese Region deshalb seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2017 um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Verschiebung hin zu Highend-Geräten zeichnet sich in Westeuropa als klarer Trend ab: Eins von acht im dritten Quartal 2017 verkauften Smartphones kostete über 900 US-Dollar, im Vergleich zu nur einem von 16 Geräten im Vorjahreszeitraum.
In Nordamerika lag die Nachfrage nach Smartphones im dritten Quartal bei insgesamt 49,3 Millionen Geräten – ein Prozent unter Vorjahr. Nach Wachstum im zweiten Quartal ist der Markt nun wieder rückläufig. Die Prognose für das vierte Quartal ist jedoch positiv, da wichtige Produkteinführungen für dieses Quartal angekündigt wurden. Insgesamt schätzt die GfK eine Smartphone-Nachfrage von insgesamt 201 Millionen Geräten für das Jahr 2017. Das entspräche einem Anstieg von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Starkes Wachstum weist nach wie vor der chinesische Markt auf: Die Nachfrage nahm hier um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu und erreichte 117 Millionen Geräte. Gleichzeitig schnellte der Smartphone-Umsatz um 20 Prozent in die Höhe, bedingt durch eine Steigerung des durchschnittlichen Verkaufspreises von 15 Prozent. Insgesamt wird eine Nachfrage nach Smartphones in China im Gesamtjahr 2017 von insgesamt 464 Millionen Geräten erwartet, ein Wachstum von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr.




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