Studie 17.01.2012, 14:20 Uhr

Smartphones verdrängen Navigatoren

Im letzten Jahr wurden weltweit nur noch 33 Millionen portable Navigationsgeräte verkauft. Smartphones und Festeinbauten machen den einstigen Bestsellern immer mehr Konkurrenz.
Der Boom auf dem Markt für portable Navigatoren ist endgültig vorbei: Nach einer Analyse von Berg Insight wurden 2011 weltweit nur noch 33 Millionen PNDs abgesetzt, 2010 waren es noch 38 Millionen. Bis 2016 soll der Absatz auf 23 Millionen sinken, Europa wird daran nur noch einen Anteil von 7 Millionen haben.
Die Marktforscher führen diese Entwicklung auf eine Sättigung der Märkte in Europa und Nordamerika aber auch auf die zunehmende Konkurrenz durch Smartphone-Apps und günstigere Festeinbauten ab Werk zurück.
Die Nutzerzahl von Navigations-Apps auf Smartphones hat sich entsprechend von 2010 auf 2011 auf 130 Millionen verdoppelt. Bis 2016 sollen es weltweit 340 Millionen werden. Aktuell nutzen rund die Hälfte der Smartphone-Navigierer Gratis-Apps und Programme, die von Netzbetreibern bereit gestellt werden. Der Trend geht laut den Analysten dazu, freie Basisprogramme aufzuspielen, die dann durch kostenpflichtige Premium-Features und Inhalte wie Radarkameras oder Verkehrsinformationen ergänzt werden.
Laut Berg Insight waren Ende 2011 insegsamt 340 Millionen Navigationssysteme weltweit im Einsatz, davon waren 60 Millionen Festeinbauten, 150 Millionen PNDs und 130 Millionen Smartphones mit Navi-Software.




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