Studie 16.04.2009, 11:36 Uhr

So kämpft der Channel gegen den Margenverfall

Das Beratungsunternehmen Compris befragte ITK-Systemhäuser in Deutschland und Österreich, wie sie auf den Margenverfall beim Hardware-Verkauf reagieren
Das Problem ist hinlänglich bekannt: Die Margen beim Hardware-Verkauf sinken, der ITK-Channel tut sich zunehmend schwer, angesichts dieser Situation zu überleben. Steigender Wettbewerbsdruck sowie ein genereller Preisverfall verschärfen diese Situation. Das Ludwigsburger Beratungsunternehmen Compris befragte nun Reseller und Systemhäuser in Deutschland und Österreich, wie sie dieser Entwicklung gegensteuern.
Das Ergebnis: Die Mehrheit der Dienstleister versucht in beiden Ländern, den Margenverfall durch verstärktes Lösungsgeschäft zu kompensieren. 55 Prozent der deutschen und 33 Prozent der österreichischen Reseller und Systemhäuser gaben an, sie versuchten einerseitz die Hardware-Umsätze zu halten und gleichzeitig das Lösungsgeschäft voranzutreiben. Knapp die Hälfte der Befragten hierzulande sowie 30 Prozent der Nachbarn aus Österreich wollen die sinkenden Hardware-Margen durch die Vermarktung von Software und Services ausgleichen. Besorgniserregend für die Hardware-Hersteller dürfte wiederum der Anteil der Reseller und Systemhäuser sein, die sich komplett aus dem Hardware-Verkauf zurückziehen wollen. Dies sind in Deutschland 17 Prozent, in Österreich sogar 25 Prozent.



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