26.07.2012, 10:57 Uhr

Telefónica Germany glänzt mit kräftigem Wachstum

Im zweiten Quartal meldet der Münchner TK-Anbieter Telefónica Germany ein starkes Wachstum im Mobilfunk-Segment - und rückt damit seinem Rivalen E-Plus immer stärker auf die Pelle.
Der Münchner TK-Anbieter Telefónica Germany legt eine beeindruckende Quartalsbilanz vor - und rückt damit dem Rivalen E-Plus immer mehr auf die Pelle. Wie das Unternehmen mitteilte, belief sich der Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf 1,295 Milliarden Euro - das entspricht einem Zuwachs von 6,9 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal (1,212 Milliarden Euro).
Der Mobilfunk-Serviceumsatz kletterte sogar um 8,6 Prozent von 727 auf 789 Millionen Euro in die Höhe. Damit liegt Telefónica Germany nur noch ganz knapp hinter seinem unmittelbaren Rivalen E-Plus, der mit einem Mobilfunk-Serviceumsatz von 791 Millionen Euro den dritten Platz auf dem deutschen Mobilfunkmarkt knapp verteidigen konnte.
Positiv entwickelte sich auch das operative Ergebnis: Hier konnten die Münchner im Jahresvergleich um 12,0 Prozent von 297,4 auf 333 Millionen Euro zulegen. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde stieg um 2,2 Prozent von 13,6 auf 13,9 Euro, wobei der TK-Anbieter insbesondere vom boomenden Datengeschäft profitieren konnte. So schnellte der mobile Datenumsatz (ohne SMS) im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 um 26,8 Prozent in die Höhe.
Insgesamt kam Telefónica Germany zum Ende des Berichtszeitraum auf 25,159 Millionen Kundenanschlüsse, das sind 5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (23,968 Millionen). Im Mobilfunkbereich zählten die Münchner zum Stichtag 18,834 Millionen Kunden, was einem Wachstum von 1,086 Millionen Teilnehmern im Vergleich zum Vorjahr (17,748 Millionen Kunden) entspricht. Verglichen mit dem Vorquartal konnte Telefónica Germany um 239.000 Kunden zulegen.
Interessant: Während sich die Kundenzahl im Prepaid-Bereich im Jahresvergleich mit 9,116 Millionen kaum veränderte, erhöhte sich die Zahl der Nutzer im umsatzträchtigen Postpaid-Bereich um 11,5 Prozent von 8,713 auf 9,718 Millionen.
Weniger rosig sieht es indes bei der spanischen Mutter Telefónica aus. Wegen der weiterhin angespannten Lage auf dem spanischen Heimatmarkt streicht der Konzern seinen Aktionären die Dividende für dieses Jahr. Zudem kündigte Telefónica an, die Gesamtbezüge des Top-Managements um 30 Prozent kürzen zu wollen.




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