AR-Game im Test: Star Wars: Jedi Challenge

Star Wars: Jedi Challenge

Der erste Gegner ist ein Droide, dessen Schüsse aus seinem Blaster ich mit dem Lichtschwert abblocken und wieder zurückwerfen kann. Das macht tatsächlich Spaß – auch weil das Lichtschwert schön in der Hand vibriert - und man ist sehr schnell in die AR-Welt abgetaucht. Ein aus VR-Spielen bekanntes Unwohlsein verspüre ich nicht, auch weil man sich ja immer noch in der realen Welt bewegt.
Die Gegner werden mit der Zeit immer stärker und schneller, man muss sich durchaus anstrengen, um sich auf ihre Taktiken und Schwächen einzustellen. Wer dabei ins Schwitzen kommt, kann sich zwischendurch mit einer Runde Holo-Schach beruhigen, wer jedoch kein Blitzschachspieler ist, wird hier kaum eine Stunde oder mehr mit einer Partie zubringen.
Das Headset ist gut verarbeitet, wird aber in Kombination mit dem Smartphone mit der Zeit etwas schwer.
Quelle: Lenovo
Das liegt zum einen an der hier etwas unkomfortablen Steuerung der Figuren, zum anderen aber auch am hohen Gewicht, das durch Headset und Smartphone auf der Nase und dem Kopf lastet. Das iPhone hat zwar ein schönes Display mit hoher Auflösung, doch spürt man mit jeder Minute mehr das Gewicht des Geräts stärker. Für 15 Minuten reichen meine Nackenmuskeln gerade noch aus, und der Schmerz auf dem Nasenrücken wird einfach ignoriert – Luke hätte auch nicht gejammert.
Insgesamt hat mir Star Wars: Jedi Challenge gut gefallen. Es macht richtig Spaß, gegen die virtuellen Gegner anzutreten, auch wenn die Kämpfe nach einer gewissen Zeit etwas eintönig wirken. Die Umsetzung ist sehr gelungen, die Hardware ist sauber verarbeitet. Das kann man bei einem Spielzeug im Wert von 199 Euro auch erwarten. Vermarktet wird das Set derzeit unter anderem von O2, hier kann man es auch im Ratenkauf erwerben.



Das könnte Sie auch interessieren