Quartalszahlen 12.11.2009, 10:38 Uhr

Versatel kann Verluste verringern

Der Berliner Kommunikationsanbieter Versatel kann im Jahresvergleich den Nettoverlust reduzieren, steckt mit einem Minus von 7,5 Millionen Euro aber immer noch tief in der Verlustzone.
Der Kommunikationsanbieter Versatel muss im dritten Quartal einen Nettoverlust in Höhe von 7,5 Millionen Euro verkraften. Kleiner Lichtblick: Immerhin konnte das Unternehmen das Minus im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 2,8 Millionen Euro reduzieren. Beim Umsatz gab es ein leichtes Wachstum um 0,3 Prozent auf 181,1 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund der jüngsten Geschäftsentwicklungen rechnet Versatel nun im gesamten Jahr mit einem Umsatz von 730 Millionen Euro und korrigiert damit seine bisherigen Prognosen nach unten.
Bauchschmerzen bereitet Versatel insbesondere das Privatkunden-Segment: Hier reduzierte sich im Berichtszeitraum der Umsatz um 6,6 Millionen Euro auf 79,9 Millionen Euro. Die Zahl der Breitbandkundenverträge ging hier im Jahresvergleich von 702.000 auf 694.000 Breitbandkunden zurück. Im Vorquartal zählte der Anbieter sogar noch 710.000 Kunden.

Quartalszahlen: Versatel kann Verluste verringern

Besser lief das Geschäft im Geschäftskunden-Segment: Hier verzeichnete Versatel einen Umsatzanstieg um 4,6 Prozent von 48,7 auf 50,9 Millionen Euro. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Voraussetzungen konnte die Versatel AG im Berichtszeitraum den Auftragseingang deutlich steigern und den höchsten Auftragseingang der Versatel-Geschichte realisieren.
Im Wholesale-Segment stieg der Umsatz im dritten Quartal 2009 auf 50,2 Mio. Euro von 45,3 Mio. Euro im Vergleichsquartal 2008. Den gesamten Quartalsbericht können Sie hier herunterladen.




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