Händler Privat 25.10.2013, 11:28 Uhr

Vitali Mescheritzki betreibt eine außergewöhnliche Facebook-Seite für TK-Händler

Vitali Mescheritzki betreibt seit Juli 2013 die Facebook-Seite „Dinge, die ein Handy-Verkäufer nicht sagt“. Dort veröffentlicht der 22-Jährige amüsante Episoden, die Mobilfunkhändler am Point of Sale erleben.
Herr Mescheritzki, wie kamen Sie eigentlich auf die Idee, die Facebook-Seite "Dinge die ein Handyverkäufer nicht sagt" ins Leben zu rufen?
Ich stehe seit fünf Jahren am PoS im Shop meines Vaters in Halle, da erlebt man so einiges. Also kam ich auf die Idee, die Seite zu gestalten – es gibt ja eine ganze Reihe von Seiten, die nach einem ähnlichen Muster funktionieren.
Bei Ihrer Seite senden Verkäufer Episoden aus dem Alltag am PoS ein, die Sie dann veröffentlichen. Geht denn jede Geschichte online oder treffen Sie eine Vorauswahl?
Nein, wenn beispielsweise in einem Post jemand grob beleidigt wird, dann wird die Story nicht veröffentlicht. Außerdem versuche ich immer, allzu ähnliche Geschichten zu vermeiden.
Wie viele Geschichten erhalten Sie denn pro Tag?
Das ist unterschiedlich, heute haben wir beispielsweise zehn Posts alleine am Vormittag zugeschickt bekommen.
Das klingt nach viel Arbeit. Wie aufwändig ist es, die Seite zu pflegen …
Gar nicht, das ist ein Kinderspiel. Ich habe eine Gruppe von Admins gegründet, die mich bei der Pflege und Aktualisierung der Inhalte unterstützt. Mittlerweile sind wir zu sechst, wir stimmen uns über Facebook ab und das funktioniert super. Wir haben uns übrigens noch nie persönlich getroffen …
Und wie wird es weitergehen?
Wir werden die Seite natürlich weiter mit Inhalten füllen und freuen uns über neue Fans, die ja auch zahlreich kommen. Wichtig ist aber, dass wir keine kommerziellen Interessen mit der Seite verfolgen, wir machen die Seite zum reinen Privatvergnügen und verdienen keinen Cent damit.
Haben Sie eigentlich einen Favoriten unter den veröffentlichten Anekdoten?
Eigentlich mag ich alle Geschichten ... obwohl ich zugeben muss, dass ich eine besonders lustig finde. Das ist die Story, in der eine Kundin partout nicht mit einer Verkäuferin sprechen wollte, sondern lieber wartete, bis ein Mann ihr hilft – der sie dann schließlich an seine Kollegin verwies, die sich einfach besser auskannte.




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