Festnetz 10.05.2023, 10:24 Uhr

Vodafone-Preiserhöhung: Verbraucherzentrale plant Sammelklage

Seit April informiert der Telekommunikationsanbieter Vodafone seine Festnetz-Kunden über Preisaufschläge. Sie können zahlen – oder auf eine Sammelklage hoffen.
Sitz der Verbraucherzentrale Bundesverband
(Quelle: Mo Photography Berlin/Shutterstock)
Letzten Monat hat Vodafone damit begonnen, Preise für Internettarife bei Bestandskunden anzuheben. Alle Kabel- und DSL-Kunden, die ihren Vertrag vor dem 15. November 2022 abgeschlossen haben, sind betroffen (Telecom Handel berichtete).
Zwar informiert Vodafone in Kundenmails über die neue Preisstruktur ("steigende Energiepreise, höhere Kosten zum Betreiben der Netze"). Aber der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) geht davon aus, dass die Aufschläge nicht gerechtfertigt sind. Betroffene sollen sich nun melden, damit eine Sammelklage gestartet werden kann. Ziel: Vodafone müsse die alten Preise wiederherstellen und zu viel eingezogene Gebühren zurückerstatten.
Interessenten können sich über ein Online-Formular beim vzbv melden. Dort heißt es: "Vodafone begründet den Anstieg unter anderem mit der Erhöhung der Energiepreise für den Betrieb der Netze und verweist darauf, dass die Kunden kündigen können, wenn sie die Preiserhöhung nicht akzeptieren." Die AGB werden ebenfalls kritisiert. Möglicherweise werden sie auch Gegenstand einer gerichtlichen Überprüfung.




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