Comeback im E-Commerce

"Die Fachhändler im Internet sichtbar machen"

In der Vergangenheit hatte EP schon einmal einen Online-Shop, der jedoch 2009 wieder eingestellt wurde. Was machen Sie heute anders als damals?
Friedrich Sobol: Wichtigster Unterschied ist, dass das Rechtsgeschäft künftig immer zwischen Händler und Endkunden stattfinden wird.
Wie viele Händler werden sich zum Start am neuen E-Commerce-Konzept beteiligen?
Sobol: Wir wollen möglichst viele Händler davon überzeugen, sich für das Shop-Modul zu entscheiden und in den Fernabsatz einzusteigen.
Wie reagieren Ihre Partner auf das neue Konzept?
Sobol: Wir haben das Webshop-Modul mit dem Händleraufsichtsrat und den Regionalbeiräten einstimmig beschlossen. Im Mittelpunkt steht die zentrale Frage: Was möchte der Kunde? Und der Kunde hat entschieden, dass er sich vor dem Kauf online informiert. Unser Ansatz ist es, unsere Fachhändler mit all ihren Dienstleistungen und Services in diesem Umfeld sichtbar zu machen.
Welche Strategie verfolgen Sie bei der Preisgestaltung im Netz und wie binden Sie dabei die EP-Händler ein?
Sobol: Wir werden einen Maximum-Preis vorgeben. Der Kunde bekommt bei der Artikelsuche immer einen EP-Händler in seiner Umgebung angezeigt, der das gewünschte Produkt vorrätig hat. Wenn der individuelle Preis des Mitglieds über dem empfohlenen Verkaufspreis liegt, wird es auf der Hauptseite nicht gelistet. Liegt der lokale Preis unter unserem EVP, wird natürlich auch das günstigere Angebot gelistet. In jedem Fall sieht der Kunde aber nur den nächstgelegenen Händler; wir haben uns gegen eine Portallösung mit Von-bis-Preisen entschieden.




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