ElectronicPartner 26.03.2012, 16:41 Uhr

"Der Fachhandel ist alles andere als tot"

Die Verbundgruppe ElectronicPartner hat das Geschäftsjahr 2010/2011 mit einem Zentralumsatz von 1,645 Milliarden Euro abgeschlossen und liegt damit auf Vorjahresniveau. Im laufenden Jahr soll die Präsenz in den sozialen Netzwerken weiter ausgebaut werden.
Konsolidierung bei ElectronicPartner (EP): Im Geschäftsjahr 2010/2011 hat die CE-Verbundgruppe einen Zentralumsatz von 1,645 Milliarden Euro auf dem deutschen Markt erwirtschaftet – und liegt damit exakt auf Vorjahresniveau. Vorstandssprecher Jörg Ehmer begründete dies auf der Hausmesse "EP Branchentreff" am 23. März in Düsseldorf mit dem "schwierigen Marktumfeld". Laut GfK verzeichnete beispielsweise das Kernsegment Consumer Electronics (CE) in Deutschland einen Umsatzrückgang von 6 Prozent.
Wesentlich stärker war die Verbundgruppe jedoch im Ausland von der Wirtschaftskrise und der damit einhergehenden rückläufigen Entwicklung des CE-Marktes betroffen und musste deutliche Verluste einstecken: Der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2010/2011 lag hier bei 488 Millionen Euro - 176 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Dennoch bewertete Ehmer das Gesamtergebnis positiv: "Unser Ziel 2011 hieß Stabilität - und das haben wir erreicht."
Ein Wachstumstreiber im vergangenen Jahr war unterdessen die Telekommunikation: Insgesamt konnte die EP-Zentrale Provisionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro an die Mitglieder ausschütten - etwa 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Weiterhin legte mit über 300.000 verkauften Geräten das Exklusivgeräte-Segment zu.
Erfolgreich war auch der EP:Fachhandel, der in einem insgesamt schrumpfenden Marktsegment im Vergleich zum Vorjahr gewachsen ist. "Der Fachhandel muss sich alles andere als Sorgen machen, wenn er seine Stärken im stationären Handel gut spielt", so Ehmer.




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