"Ncloudbox" verbindet Systemtelefone mit IP-Centrex-Lösungen

Nfon bläst zum Angriff auf die TK-Hersteller

Koppitz will mit dem System einen Generalangriff auf die klassischen Wettbewerber starten. Denn viele Kunden, vor allem aus dem Mittelstand, wollten zwar die Vorteile virtueller Telefonanlagen nutzen, scheuten aber die Investition in neue Hardware wie beispielsweise IP-Telefone. "Mit einem Preis von 30 Euro für die Einplatz-Version und 50 Euro für die Arbeitsgruppen-Box liegen wir deutlich unter dem Anschaffungspreis für ein neues VoIP-Telefon", so Koppitz.
Auch der Aufwand für die Hardware-Schulungen der Mitarbeiter sei oftmals ein Hemmnis beim Wechsel des Telefonsystems - diese entfällt ebenfalls beim Einsatz der Ncloudbox, da die Anwender ja mit ihren gewohnten Endgeräten und Funktionen arbeiten könnten. Laut seiner Einschätzung sind derzeit 15 bis 20 Millionen Systemtelefone im Einsatz, die Zielgruppe für die Ncloudbox entsprechend beträchtlich.
Zum Marktstart plant Nfon eine Reihe von Sonderincentives für seine bestehenden Partner, wobei die Details hier noch nicht festsehen. Auch ein Ausbau des Vertriebs sei geplant. Koppitz: "Wir wollen mit der Lösung auch klassische TK-Händler für uns gewinnen, die ihre Bestandskunden so einfach auf den Einsatz virtueller Telefonanlagen umstellen können."




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