Indirekter Vertrieb 05.05.2015, 11:00 Uhr

Ferrari Electronic übergibt Support an Partner

Ferrari Electronic lagert den Service für seine Gateways auf den indirekten Vertrieb aus und verschafft Partnern damit Chancen auf Neugeschäft.
(Quelle: @ Twobee / Shutterstock)
Seit dem 1. Januar vergangenen Jahres werden die Produkte des Gateway-Spezialisten Ferrari Electronic ausschließlich indirekt vermarktet – nun ändert der Hersteller auch seine Vertriebsstrategie beim Support für seine Lösungen.
Dieser wurde in der Vergangenheit größtenteils von Ferrari Electronic selbst betreut, nun wird auch dieser Bereich im Laufe des Monats an die Partner übergeben. „Der First- und Second-Level-Support soll künftig von unseren Partnern geleistet werden, damit verschaffen wir ihnen neue Ein­nahmequellen“, wie Stephan Leschke, Vorstandsvorsitzender von Ferrari Elec­tronic, im Gespräch mit Telecom Handel betont.
Darüber hinaus wurden auch die Distributoren für den Support geschult, so dass Partner auch auf deren Ressourcen zurückgreifen und diese Services an Endkunden vermarkten können. „Nun sind wir zu hundert Prozent indirekt“, verdeutlicht Leschke.
Weitere Services für den indirekten Vertrieb sind laut dem Manager bereits in Planung: So sollen beispielsweise die Schulungsangebote, vor allem Web-Trainings, ausgebaut werden. Ebenso will er das Partnermanagement verstärken, auch personell. Und schließlich möchte Leschke das Leadmanagement verbessern und so den Partnern die Gewinnung von Neukunden  erleichtern.
Insgesamt zeigt sich der Vorstandsvorsitzende mit der Entwicklung zufrieden, obwohl der Umsatz im vergangenen Jahr durch die neue Vertriebsstruktur „etwas eingebrochen“ ist. In den nächsten Jahren erhofft er sich allerdings einen kräftigen Umsatzschub, vor allem durch die Umstellung der Telekom auf All-IP. „Das wird ­unseren Absatz deutlich erhöhen“, ist sich Leschke sicher.
In Deutschland arbeitet Ferrari Electronic mit 25 Premium-Partnern und Systemintegratoren der Kategorien Gold, Silber und Bronze zusammen, die ihrerseits wiederum eine Reihe von Untervertriebs­partnern betreuen. Die Distribu­toren sind Allnet, Ingram Mi­cro, Komsa, Topas und Unicorn. Im ­vergangenen Jahr hat das Unternehmen mit Sitz in Berlin die ­Firma ­Innoventif übernommen, diese entwickelt Hard- und Software für Telefonmitschnitte. ­Seither sind auch Lösungen zum Call Recording im Programm.




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