Kooperationen und erste Smartphones 08.07.2011, 13:43 Uhr

Das bewegte die TK-Branche vor zehn Jahren

Was bewegte vor zehn Jahren die TK-Branche? In regelmäßigen Abständen lässt Telecom Handel die größten Highlights und Aufreger noch einmal Revue passieren. Heute: "Techtelmechtel der TK-Riesen" und "Die ersten Smartphones".
Techtelmechtel der TK-Riesen
Eine vollkommen überraschende Allianz zum UMTS-Ausbau kündigten im Juni 2001 die Deutsche Telekom und British Telecom an: Die Konzerne wollten den Ausbau der UMTS-Infrastrukturen in den beiden Ländern aufeinander abstimmen – und auch die Basisstationen, Antennenstandorte oder Antennenmasten gemeinsam nutzen.  Ziel der Zusammenarbeit zwischen den Deutschen und den Briten war, die Geschwindigkeit beim Netzausbau voranzutreiben und gleichzeitig Milliarden einzusparen.
Sofort entbrannten eine ganze Reihe von Spekulationen, welche Bündnisse Wettbewerber wie beispielsweise Vodafone eingehen würde, um ebenfalls die Kosten für den Netzausbau zu verringern. Letzten Endes aber blieb es „nur“ bei der Ankündigung, umgesetzt wurde diese Kooperation nie. Sie war indes ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr die Mobilfunkkonzerne unter der Last der teuer ersteigerten UMTS-Lizenzen ächzten.
Die ersten Smartphones
Eine Kombination aus Handy und Organizer war vor zehn Jahren neu – doch der Slogan „Smartphones sind ein Markt der Zukunft“ machte bereits damals die Runde. Indes gab es zu der Zeit noch kaum Modelle, die wenigen Kandidaten litten zudemunter den langsamen GSM-Netzen. Mit Nokias Communicator 9210 mit Symbian und dem Trium Mondo mit Windows kamen im Juni 2001 zwei neue Modelle auf den Markt, die ebenso wie ihre Kontrahenten zu exorbitanten Preisen angeboten wurden. Ihren Durchbruch auf dem Massenmarkt schafften Smartphones allerdings erst in den letzten beiden Jahren.



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