UMTS-Visionen 20.05.2011, 12:40 Uhr

Das bewegte die TK-Branche vor zehn Jahren

Was bewegte vor zehn Jahren die TK-Branche? In regelmäßigen Abständen lässt Telecom Handel die größten Highlights und Aufreger noch einmal Revue passieren. Heute: "Visionen für UMTS".
Captain Future führte offenbar bei der Vorstellung erster Studien für 3G-Endgeräte von Nokia Regie: Die „Terminals“ genannten Produkte – von Smartphones sprach damals übrigens noch keiner – sollten in den Kategorien „Imaging“, „Media“ und „Communicator“ erscheinen. Ganz neue Dienste sollten „Multimedia Messaging“ und „Rich Call“ werden: Dahinter sollten sich E-Mails, Bildnachrichten und Videotelefonie verbergen.
Einen Massenmarkt für UMTS-Endgeräte erwarteten die Finnen damals für Anfang 2003, was höchst optimistisch war, denn das erste kommerzielle 3G-Handy von Nokia, das optisch einem Seifenstück nachempfundene 7600, erschien erst Anfang 2004 in Deutschland und bot noch nicht einmal die als „Killer Application“ versprochene Videotelefonie.
Doch im Mai des Jahres 2000 herrschte noch ein grenzenloser UMTS-Optimismus, so startete zum Beispiel Siemens mit British Telecom auf der Isle of Man ein erstes Netz für 400 Teilnehmer, die mit damals revolutionären 390 KBit/s online gehen konnten. 



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