Clevere Paketzustellung 02.11.2016, 14:54 Uhr

Deutsche Telekom: PaketButler geht bundesweit an den Start

Eine bequeme Paketannahme, auch wenn man nicht zu Hause ist: Das verspricht die Telekom mit ihrer M2M-Lösung "PaketButler", einer abschließbaren Box, die vor die Haustüre gestellt wird.
Der Online-Handel boomt, entsprechend groß ist mittlerweile das Paketaufkommen in Deutschland. Ärgerlich nur, dass die Waren in der Regel tagsüber zugestellt werden, wenn gerade niemand zu Hause ist. Abhilfe verspricht nun die Deutsche Telekom: Mit dem "PaketButler" sollen das Warten auf den Paketboten sowie Extrarunden für die Lieferdienste endgültig der Vergangenheit angehören. Nach einer regionalen Testphase geht die M2M-Lösung nun auch bundesweit an den Start.
Konkret handelt es sich bei dem PaketButler um eine abschließbare Box, die unterschiedliche Warensendungen und Pakete bis zu einer Größe von 30x50x70cm und einem Gewicht von maximal 31,5 Kilogramm aufnehmen kann. Die Lösung eignet sich aber nicht nur zur Paketannahme, sondern auch zur Retourenabwicklung sowie zum Versenden eigener Pakete.
Und so funktioniert das Prozedere: Der Logistiker informiert den Empfänger rechtzeitig, wann dieser seinen PaketButler zusammengefaltet vor die Tür stellen kann. Per Aktionstaste öffnet der Zusteller dann die Box, deponiert die Sendung und verschließt den Deckel. Danach kann die Box nur noch mit einer PIN geöffnet werden, die ausschließlich der Empfänger kennt. Der Kunde wird anschließend über die PaketButler-App informiert, dass seine Bestellung eingetroffen ist.
Ebenso einfach kann der Nutzer Retouren verschicken oder ein Paket abholen lassen: Er legt die Sendung in die Box und beauftragt die Abholung über die App. Der Logistiker holt das Paket dann schnellstmöglich direkt vor der Tür ab, ohne dass der Absender daheim sein muss.
Wie die Telekom auf Nachfrage von Telecom Handel betonte, kann grundsätzlich jeder Zusteller (mit einer Ablagegenehmigung des Besitzers/Empfängers) in den PaketButler einliefern. Selbst der Gemüseladen um die Ecke - hier besteht die Möglichkeit, eine PIN zu vergeben.
DHL sei als direkter Partner an die Systeme des PaketButlers voll angebunden, hieß es weiter. Hier könne bereits bei der Bestellung der PaketButler als Lieferort ausgewählt werden. Retouren werden ebenfalls über DHL abgewickelt. Auch GLS liefert direkt in die Box. 

Geschützt vor Diebstahl

Um den PaketButler vor Diebstahl zu schützen, wird dieser mit Hilfe Dank eines reißfesten Gurts zwischen Zarge und Tür verankert. Zudem ist jeder PaketButler mit einem Wert von 180 Euro und die enthaltene Ware mit bis zu 750 Euro gegen Diebstahl versichert. Darüber hinaus besteht die Lösung aus stabilem, nicht brennendem und einbruchshemmendem Material.
Die Deutsche Telekom hat den PaketButler gemeinsam mit der Feldsechs Service Gesellschaft aus Hamburg entwickelt und ihn in enger Kooperation mit DHL Paket auf den Markt gebracht. Wer sich die Box anschaffen will, zahlt einmalig 249 Euro. Darin inbegriffen ist die Nutzung des Dienstes ButlerConnect, die PaketButler-App ist kostenfrei. Alternativ kann das Produkt auch für monatlich 7,99 Euro (Laufzeit 36 Monate) gemietet werden.
Ab 14. November gibt es den PaketButler bei der Telekom unter www.telekom.de/PaketButler zu kaufen. Außerdem ist er bei Feldsechs ‎unter www.paketbutler.com, über den Online-Marktplatz www.allyouneed.com sowie bei Amazon erhältlich.




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