Kriminalität 22.06.2018, 14:00 Uhr

Telekom registriert zwei Millionen Cyber-Angriffe - pro Monat

Die Kunden der Deutschen Telekom sind jeden Monat zwei Millionen Cyber-Attacken ausgesetzt. Seit Anfang 2017 kämpft eine eigene Abteilung beim Bonner TK-Konzern gegen die Bedrohung - und informiert betroffene Nutzer.
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(Quelle: @nt - Fotolia.com)
Die Deutsche Telekom registriert jeden Monat rund zwei Millionen Hinweise auf Cyber-Angriffe bei ihren Kunden. Dabei handelt es sich unter anderem um Versuche, sich in das Kundennetz zu hacken und von dort weitere Angriffe zu unternehmen, sagte der Leiter für Cyberabwehr und Lagewesen bei der Telekom, Rüdiger Peusquens, am Donnerstag in Bonn. Per Brief würden die betroffenen Nutzer unterrichtet und über Möglichkeiten informiert, sich zu schützen. Seit Anfang 2017 unterhält der Konzern eine eigene Abteilung zur Abwehr von Cyber-Angriffen. 1400 IT-Sicherheitsexperten untersuchen Angriffe und entwickeln Produkte und Dienstleistungen zur Abwehr.
Zahlen des IT-Branchenverbands Bitkom zufolge richtete IT-gestützte Kriminalität in Deutschland im vergangenen Jahr einen Schaden von rund 55 Milliarden Euro an - Tendenz steigend. 13 Milliarden Euro betrug demnach der Schaden, der auf deutsche Unternehmen entfiel.
Die Branchenleitmesse für zivile Sicherheit, die Security Essen, legt in diesem Jahr deshalb einen Schwerpunkt auf das Thema Cyberkriminalität. Sie stellt dem Aspekt eine ganze Halle zur Verfügung und veranstaltet dazu eine Konferenz mit Fachleuten, teilte sie am Donnerstag mit. Die Sicherheitsmesse läuft vom 25. bis zum 28. September in Essen.




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