Mobilfunk 04.12.2019, 13:30 Uhr

Telekom sieht sich bei 5G-Ausbau auf Kurs

Die Telekom hat zum Jahreswechsel bereits 450 5G-Antennen in Betrieb genommen, bis Ende 2020 sollen es dann mehr als 1.500 sein.
(Quelle: Telekom)
Die Deutsche Telekom sieht sich beim 5G-Ausbau voll im Plan. Zum Jahreswechsel funken 450 5G-Antennen live im eigenen Netz, wie der Bonner TK-Konzern mitteilte. Damit geht der Ausbau schneller voran als ursprünglich geplant: Als die Telekom im September auf der IFA offiziell den 5G-Betrieb aufnahm, war noch von 300 Antennen bis Ende 2019 die Rede.
Auch für das Jahr 2020 hat sich die Telekom viel vorgenommen. Geplant sei, bis Ende nächsten Jahres die Zahl von 1.500 5G-Antennen zu knacken. Dann sollen auch alle 16 Landeshauptstädte zumindest in Teilen mit 5G versorgt sein. Ganz vorne in der Ausbauplanung seien unter anderem Bremen und Düsseldorf, wie die Telekom betonte.
Das 5G-Netz der Telekom ist aktuell in fünf deutschen Städten partiell verfügbar: Berlin, Bonn, Darmstadt, München und Köln. Die Städte Hamburg, Frankfurt und Leipzig sollen noch in diesem Jahr folgen. Die Telekom setzt bei der Netzplanung eigenen Angaben zufolge auf zusammenhängende Gebiete. Dazu Telekom-Deutschland-Technik-Chef Walter Goldenits: „Wir möchten unseren Kunden durch unseren 5G-Ausbau von Anfang an ermöglichen, die neue Technik wirklich erleben zu können. Deswegen setzen wir auf zusammenhängende Gebiete, statt stark verteilter einzelner Spots.“ 
Für 5G nutzt die Telekom im ersten Schritt 4G-Standorte. Denn die neue Technologie wird über LTE synchronisiert und ins Netz gebracht. Die Telekom baut die 5G-Antennen zusätzlich zum laufenden LTE-Ausbau. Deutschlandweit seien für die kommenden vier Jahre bis zu 10.000 neue LTE-Mobilfunkstandorte geplant, die Hälfte davon im ländlichen Raum, so der Netzbetreiber. Hinzu kämen mehrere Tausend LTE-Erweiterungen an bestehenden Masten. Drei viertel der rund 30.000 Mobilfunkstandorte der Telekom seien technologisch bereit für 5G.




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