Telekom tritt Eclipse Foundation bei

Das Smart Home kommt

Digitale Lösungen zur Steuerung von Haushaltsgeräten, Garagentoren, Heizungsanlagen oder Sicherungssystemen per Smartphone gelten der Branche als nächster großer Trend. Während heute pro Haushalt im Schnitt neun Geräte vernetzt seien, würden es im Jahr 2022 bereits 500 sein, sagte Hagspihl. Vielfach dominieren allerdings Insellösungen einzelner Hersteller.
Die Telekom-Plattform solle deshalb den Partner-Unternehmen und Entwicklern als "Spielwiese" für innovative Lösungen bereitstehen. "Neutralität und Offenheit sind entscheidende Faktoren für den Erfolg", sagte Hagspihl. Damit soll Qivicon zur führenden Smart-Home-Plattform in Europa werden. Inzwischen nutzen die Plattform mehr als 40 Partnerunternehmen. Neben Miele, Samsung, Logitech, Sonos und Osram sei nun auch Gigaset hinzugekommen.

Smart Home muss das Leben signifikant aufwerten

Für die Vorzüge des sogenannten Smart Home habe lange der smarte Kühlschrank als Aushängeschild hergehalten, der selbst Waren nachbestellt, sagte Michael Philpott von der Analysefirma Ovum Research in London. Solche Lösungen seien jedoch nicht unbedingt für jeden Nutzer sinnvoll. "Wir brauchen Lösungen, die das Leben der Nutzer signifikant besser, günstiger und einfacher macht." Wie Jeanette Huber vom Zukunftsinstitut in Frankfurt betonte, sei Smart Home jedoch auch heute für knapp die Hälfte der Nutzer in Deutschland ein unbekannter Begriff.




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